Die ausgesprochen unhandlich formatierte Grafik zeigt sehr deutlich, wer die ganz großen Serverfarmen hat und welche Firmen die meisten Computer in ihren Rechenzentren versammelt haben. Die Daten dafür stammen von der Website Data Center Knowledge, einer Nachrichtenseite, die sich ganz dem Thema Rechenzentren verschrieben hat.
- Erst vor wenigen Tagen hatten die Server-Experten gefragt: ” Wer hat das größte Rechenzentrum der Welt? ” Natürlich hatte Data Center Knowledge auch die Antwort parat: Das Lakeside Technology Center in Chicago sei das.
- Hineingebaut in ein historisches Druckereigebäude bietet es auf mehr als 100.000 Quadratmetern Platz genug für die Rechneranlagen von 70 Mietern, die gemeinsam einen Strombedarf von 100 Megawatt haben und die Anlage zum zweitgrößten Stromkunden der Region machen.
Mehr Energie benötigt nur der gewaltige O’Hare-Fughafen mit seinen sieben Landebahnen und vier Terminals. Wer hat die meisten? Doch selbst das dürfte wenig sein, verglichen mit dem, was einige der Firmen, die Intac in seiner Übersichtsgrafik aufführt, an Energie verbraten.
Denn allein Chip-Hersteller Intel wird dort mit sagenhaften 100.000 Servern gelistet, dominiert das Schaubild zunächst in Farbe und Größe. Direkt darunter: Der Webhoster 1&1 Internet mit seinen 70.000 Rechnern, auf denen Millionen Web-Seiten lagern. Da nimmt sich der Serverpark von Facebook fast schon bescheiden aus.30.000 Computer reichen aus, um die 350 Millionen Mitglieder des sozialen Netzwerks miteinander zu verbinden.
Scrollt man dann aber weiter nach unten, kommen nicht nur jene Firmen, deren Serversammlungen man schon fast unter “ferner liefen” abklassifiziert (AT&T, 20.268 Server), sondern auch ein langes, ein sogar sehr langes hellgelbes Feld, das mehr als doppelt so viel Platz einnimmt wie der ganze Rest.
- Das ist Google.
- Mehr als eine Million Server, schätzt Data Center Knowledge, stehen im Dienst der Suchmaschine und ihrer Ableger.
- Umgerechnet wären das rund zwei Prozent der weltweit genutzten Server, doch auch das ist nur eine Schätzung.
- Denn so plakativ sie ist, zeigt die Grafik von Intac doch nicht die ganze Wahrheit, sondern nur einen Ausschnitt davon.
Denn etliche der ganz Großen fehlen in der Liste, weil sie nicht verraten, wie viele Server sie einsetzen. Mehr als je 50.000, schätzen die Experten, werden es wohl sein, bei Firmen wie Amazon, Microsoft und HP. Nicht die Menge zählt Über die tatsächliche Rechenleistung, die den Firmen aus ihren vielen Servern zur Verfügung steht, sagt die Grafik übrigens gar nichts aus, lässt bestenfalls eine grobe Schätzung zu.
Google und auch 1&1 beispielsweise haben vor allem deshalb so viele Rechner, weil sie in ihren Rechenzentren viele kleine PC zusammenschalten. Da, wo wirklich gewaltige Rechenleistung schnell abrufbar gebraucht wird, werden dagegen meist spezialisierte Riesen-Rechner aufgebaut. So wie im Forschungszentrum Jülich etwa, das mit seinem Supercomputer vor einem Jahr auf den dritten Platz der schnellsten Rechner der Welt kam.
Das Jugene genannte IBM-Konstrukt versammelt in 72 Schränken 72.000 Prozessoren und 144 Terabyte Arbeitsspeicher. Umgerechnet, so die Forscher im Mai 2009, entspricht das der Kapazität von 150.000 PC – liefert also mehr Rechenleistung als sie beispielsweise Intel zur Verfügung steht.
Wie groß sind die Server von Google?
Die größten Datenfresser – YouTube Laut einem Whitepaper aus dem Jahr 2016 ist bzw. war YouTube der größte Speicherfresser in den Google-Rechenzentren und benötigt alleine 1 Petabyte pro Tag zusätzlichen Speicherplatz, Wir wissen, dass die Nutzung von YouTube nach wie vor ansteigt, die Anzahl der hochgeladenen Videos pro Stunde weiter explodiert und auch die Videoqualität immer weiter ansteigt.
- Sind wir also nach über drei Jahren einmal optimistisch und sagen, dass YouTube nun gut 1,5 Petabyte Speicherplatz pro Tag benötigt – jeden Tag oben drauf.
- Google Fotos Vielleicht kommt Google Fotos mittlerweile schon an zweiter Stelle, denn die Plattform hat nun eine Milliarde aktive Nutzer, von denen der überwiegende Teil das Auto Backup eingeschaltet haben dürfte.
Mittlerweile werden mit Smartphones etwa vier Milliarden Fotos pro Tag geschossen und ein guter Teil davon dürfte auch bei Google Fotos landen – denn man löscht ja heut nichts mehr. Sagen wir, dass ein durchschnittliches Smartphone-Foto (wir wollen ja gute Qualität) 2 Megabyte groß ist und dass nur jedes vierte Foto bei Google hochgeladen wird.
- Dann sind wir bei weiteren 2 Petabyte pro Tag,
- Und da sind die hochauflösenden Fotos und vielen Videos noch gar nicht dabei! Google Cloud Ein nicht abschätzbarer Bereich.
- Napp sechs Millionen Kunden nutzen mittlerweile die Dienste der Google Cloud in Form der G Suite im Büro sowie als Datenspeicher im professionellen Bereich.
Natürlich zahlen die Unternehmen für diesen Speicherplatz, aber das ist für diese Erhebung unerheblich, denn den Speicherplatz muss Google trotzdem zur Verfügung stellen. Aber auch viele Dienste wie bspw. Snapchat oder auch Apples iCloud legen alle ihre Daten in die Google Cloud Schätzen wir das einfach Mal auf 3 Petabyte an zusätzlichen Daten pro Tag.
Gerne andere Meinungen in die Kommentare. Google Drive Google Drive hat über eine Milliarde Nutzer, die wohl längst nicht nur Dokumente in dieser Cloud speichern, sondern dort auch große Datenmengen ablegen. Standardmäßig bietet Google jedem Nutzer 15 Gigabyte Speicherplatz kostenlos an, die natürlich in den seltensten Fällen voll ausgenutzt werden.
Obwohl es DER Cloudspeicher von Google ist, schätze ich den Datenverbrauch mal mit gut gemeinten 500 Terabyte pro Tag ein. GMail GMail zählt ebenfalls in die 15 GB-Regel und ist ein besonders langfristiger Datenspeicher. Viele Menschen löschen keine E-Mails mehr und nicht wenige versenden auch heute noch größere Anhänge über GMail,
- Aber allein der Speicherplatz für die Text- oder HTML-Mails ist in der gigantischen Masse nicht zu unterschätzen – man denke nur an Newsletter.
- Das lässt sich sicher wunderbar komprimieren und vielleicht auch intelligent auf den Servern zusammenfassen (immerhin kommt der gleiche Newsletter-Text bei Tausenden Nutzern an), aber dennoch würde ich auch hier auf 500 Terabyte am Tag gehen, die die mehr als zwei Milliarden GMail-Nutzer täglich generieren.
Der ganze Rest Das waren jetzt nur die großen Speicherfresser. Aber auch die Google Websuche wird riesige Datenmengen benötigen, Google Earth sowieso und die Datenmengen von Google Maps, Streetview und den vielen Nutzerfotos- und Videos für alle Orte dieser Welt sind ach kein Pappenstiel.
- Vergessen wir aber auch nicht die enorme Masse an Logdaten für Google Analytics, das Google Ads-Werbeprogramm, die Android-Backups, die Chrome-Synchronisierung und die vielen weiteren Apps vom Kalender über Keep bis zu den Kontakten oder den Medien und Apps im Play Store.
- Legen wir für alles das, was an „Kleinzeugs” (in fetten Anführungszeichen) anfällt, einfach nochmal großzügige 10 Petabyte pro Tag drauf.
Gefühlt viel mehr, aber wir wollen es mal nicht übertreiben. In der Summe kommen wir dann auf global 17 Petabyte pro Tag, Diese Datenmengen müssen also jeden Tag zusätzlich gespeichert werden – 365 Tage im Jahr und das dauerhaft für die Ewigkeit (oder bis der Nutzer sie löscht bzw.
- Das Konto aus diversen Gründen geschlossen wird.
- Im Jahr kommen wir dann auf 6.200 Petabyte pro Jahr, dezimal gerechnet also 6,2 Exabyte.
- Nehmen wir nun mal geschätzt an, dass das in den vergangenen fünf Jahren ebenso hoch war und in den 15 Jahren zuvor durchschnittlich die Hälfte inklusive Sicherheitsreserven gebraucht wurde, sind wir bei 80,6 Exabyte Speicherplatz.
Nun machen wir aufgrund der Ausfallsicherheit mindestens zwei Spiegelungen bzw. Backups – rechnen wir also Mal drei. Gesamt kommen wir also auf eine Speicherkapazität von 240 Exabyte Ist das zu viel? Oder viel zu wenig? Natürlich ist das eine absolute Milchmädchenrechnung mit vielen Unbekannten, aber vielleicht passt dieser Wert annähernd.
Wo sind die Server von Google?
Die Google Data Centers sind die wichtigsten Teile der Infrastruktur von Google, Die Rechenzentren geben täglich Milliarden von Webseiten aus und ebenso viele Antworten auf Suchanfragen aus allen Teilen der Welt. Jede Suchanfrage auf der Google Startseite verwendet Daten, die in mindestens einem der vielen Rechenzentren gespeichert sind. Google Data Centers verteilen sich über den gesamten Globus. Bestätigte Standorte sind beispielsweise Lenoir (North Carolina, USA), Mountain View (California, USA) oder Dublin (Irland). Aktuell investiert der Konzern in den Bau und Ausbau internationaler Standorte wie Berlin, Paris, London oder Tokyo.
Wie viele Server gibt es auf der Welt?
Hier sind 12 faszinierende Fakten über Rechenzentren, die Sie staunen lassen. Jeder weiß, dass Rechenzentren für die globale Konnektivität unerlässlich sind. Unser Content – von Katzenvideos bis hin zu Finanztransaktionen – wird rund um die Uhr in diesen Rechenzentren gespeichert und von dort aus verteilt, und wir erwarten jederzeit und überall bedarfsorientierten Zugriff in Echtzeit mit hoher Qualität.
Aber auf welche Größe ist das Rechenzentrumsmonster genau angewachsen? Hier sind 12 faszinierende Fakten über Rechenzentren, die Sie staunen lassen.1) Weltweit sind über 7.500 Rechenzentren in Betrieb, wovon sich allein mehr als 2.600 in den Top-20-Weltstädten befinden, und der Bau von Rechenzentren wird bis einschließlich 2018 um 21 % pro Jahr ansteigen.2) Bis zum Jahr 2020 werden mindestens 1/3 aller Daten durch die Cloud geleitet.3) Der Energieverbrauch von Rechenzentren wird sich in den kommenden zehn Jahren verdreifachen.
Tatsächlich war der Stromverbrauch von 416,2 Terawattstunden durch die weltweiten Rechenzentren im vergangenen Jahr sehr viel höher als der gesamte Stromverbrauch im Vereinigten Königreich.4) Mit etwas mehr als 300 Standorten (337, um genau zu sein) hat London in England die höchste Rechenzentrumsdichte aller Städte weltweit.5) Kalifornien weist mit knapp über 300 Standorten die höchste Rechenzentrumsdichte in den USA auf.6) Ein Rechenzentrum verbraucht durchschnittlich über 100 Mal so viel Strom wie ein großes gewerbliches Bürogebäude, während der Stromverbrauch eines großen Rechenzentrums mit dem einer US-amerikanischen Kleinstadt zu vergleichen ist.7) Weltweit stehen etwa 5.009.147 Rechenzentren auf einer Fläche von insgesamt ca.26,5 km².
- Dies entspricht fast 5.955 Fußballfeldern.8) Rechenzentren verwenden Wire-Speed-Verschlüsselung während der Übertragung,
- Damit sind Ihre Daten ab dem Zeitpunkt, zu dem sie ein Rechenzentrum verlassen, bis zum Eintreffen am Zielrechenzentrum vollständig geschützt.9) Das größte Rechenzentrum der Welt (Langfang, China) hat eine Fläche von 585.289 m²; das größte Rechenzentrum in der EMEA-Region mit 74.322 m² wird von Portugal Telecom betrieben und befindet sich in Covilhã, Portugal.10) 40 % der Gesamtbetriebskosten für ein Rechenzentrum entfallen auf die Energie zur Stromversorgung und Kühlung der enormen Menge von Geräten, die in Rechenzentren benötigt werden.
(Hier sehen Sie unseren Stromrechner für Rechenzentren.) 11) Google hat vor kurzem Pläne für den Bau von 12 neuen cloudorientierten Rechenzentren innerhalb eines Zeitraums von 1,5 Jahren angekündigt.12) Bis zum Jahr 2020 wird die Stromversorgung von beinahe 8 % aller neuen Rechenzentren durch erneuerbare Energien erfolgen.
Big Data: 20 verblüffende Tatsachen, die Sie unbedingt lesen sollten Nutzung umfangreicher APIs für ein neues DCI-Betriebskonzept
Wer hat die meisten Server der Welt?
Wo stehen die meisten Server? USA (Platz 1), Deutschland (Platz 2) America first, Germany second. Das gilt zumindest für die Rangfolge der Länder, in denen sich die meisten Server befinden. Nach der von ermittelten Liste stehen um die 41 Prozent der Server in den USA. Mit sehr deutlichem Abstand folgt Deutschland mit knapp 9 Prozent.
Danach folgen Japan, Russland, Frankreich und England mit Anteilen von etwas über 5 bis 4 Prozent. Länder des fernen Ostens gelten derzeit als technologische Boom-Länder. In der Erhebung von W3tech kommt dies allerdings nur recht schwach zum Ausdruck. Für China wird ein Anteil von 3,3 Prozent gemessen, Südkorea und Singapur liegen mit um die 1 Prozent in etwa gleich auf, Indien erreicht 0,9 Prozent.
W3techs schätzt die Anteile auf Basis einer Hochrechnung, die auf 10 Millionen Websites basiert. Bei diesen Sites handelt es sich um die nach Alexa 10 Millionen höchstplatzierten Sites in einem Dreimonatsdurchschnitt. Pro Site wird die Technologie hinter der Domain ermittelt und das Land festgestellt, das der IP-Adresse zuzuordnen ist.
Aufgrund dieser Methodik könnte man eine Überbetonung des Anteils der USA und eine Unterschätzung von Schwellenländern vermuten, besonders wenn man davon ausgeht, dass marktbeherrschende Internetunternehmen wie Google oder Facebook in den USA beheimatet sind. Es handelt sich schließlich um die weltweit 10 Millionen besucherstärksten Sites gemäß Alexa.
wiederum versucht die Anzahl der Pageviews pro Site auf Basis von Paneldaten, also aus beobachteten Surfverhalten, zu ermitteln. Andererseits bilden die 10 Millionen besucherstärksten Site schon eine recht große Datenbasis, um zum Beispiel Marktanteile hochzurechnen.
Wie viele Rechenzentren hat Google?
Googles Rechenzentren rund um die Welt – Aktuell betreibt Google weltweit 23 Rechenzentren, wobei 14 in den USA zu finden sind (vor zwei Jahren waren es noch acht), eines in Südamerika, sechs in Europa (vor zwei Jahren waren es vier) und zwei in Südost-Asien.
Auffällig ist, dass vor allem in Zentralasien, ganz Afrika und auch Australien kein Standort zu finden ist – was sich aber vielleicht in Zukunft noch ändern wird. Das heißt aber natürlich nicht, dass Google in diesen Regionen keine Daten lagert oder Ressourcen besitzt, denn man mietet sich weltweit in viele bestehende Rechenzentren und wird nur bei steigendem Bedarf darüber nachdenken, neue Rechenzentren zu bauen.
Natürlich muss auch die Infrastruktur entsprechend vorhanden sein und auch politisch dürften es einige Voraussetzungen geben, was gerade in Afrika oder Zentralasien ein Problem sein dürfte. Allerdings ist Google auch im Ausbau dieser Strukturen aktiv und ist an mehreren Unterseekabeln beteiligt, die die Verbindung ganzer Länder und Regionen massiv verbessern können.
Berkeley County, South Carolina Council Bluffs, Iowa The Dalles, Oregon
Douglas County, Georgia Henderson, Nevada Jackson County, Alabama Lenoir, North Carolina Loudon County, Virginia Mayes County, Oklahoma Midlothian, Texas Montgomery County, Tennessee New Albany, Ohio Papillion, Nebraska Storey County, Nevada Das Rechenzentrum in Südamerika
Quilicura, Chila
Die Rechenzentren in Europa
Dublin, Irland Eemshave, Niederlande Fredericia, Dänemark Hamina, Finnland Middenmeer, Niederlande St. Ghislain, Belgien
Die Rechenzentren in Asien
Changhua, Taiwan Singapur
Schon seit langer Zeit, seit weit über 10 Jahren, plant Google ein Rechenzentrum in Österreich, hat aber bis heute noch keine konkreten Pläne veröffentlicht. Auch in Deutschland gab es immer wieder Pläne. Erst im vergangenen Jahr hieß es wieder, dass man weiterhin an dem Plan festhält und auch die Stadt Kronstorf hofft weiterhin darauf, den Internetgiganten als Wirtschaftsmotor anzulocken.
Bald könnte Schwung in die Sache kommen, denn auch Cloud-Konkurrent Amazon hat bereits Interesse bekundet und könnte vielleicht endlich für eine Beschleunigung sorgen. Deutschland wäre wohl ebenfalls sehr interessant, doch bisher hat man mit Niederlande, Belgien und Dänemark nur um Deutschland herum gebaut.
Viele weitere Details, Fotos, Einblicke und auch für die PR aufbereitete Erfahrungen der Mitarbeiter aus den Rechenzentren findet ihr auf Googles spezieller Medienseite. Diese findet ihr unter folgendem Link: » Google Rechenzentren Galerie » YouTube: Googles große Pläne für 2022 – Kurzvideos, noch mehr Monetarisierung & NFTs kommen (Video) » Google G Suite: Schliessung der Gratis-Konten geht in die nächste Runde – Google arbeitet an Alternativen
Hat Google eigene Server?
Google zeigt seine Server Der Suchmaschinenspezialist Google hat ein wohl gehütetes Geheimnis gelüftet. Die Firma hat erstmals einen Blick auf die Server gewährt, mit denen sie ihre Rechenzentren und ihre Webdienste betreibt. So sieht er also aus, der von Google selbst zusammengebaute Server.
- Dabei verwendet Google keine Rechner von bekannten Hardware-Herstellern wie Dell, Hewlett-Packard, Sun Microsystems oder IBM.
- Die Server, mit denen das Unternehmen nicht nur seine Suchmaschine sondern auch die zahlreichen Webdienste wie etwa Google Mail betreibt, sind vielmehr Marke Eigenbau.
- Erstmals hat der Suchmaschinist einen Blick in das Innenleben dieser Server gewähren lassen, die seit 2005 in den Rechenzentren der Firma werkeln.
Dabei ist ein technisches Detail auffällig: Jeder Rechner verfügt über eine eigene Batterie mit zwölf Volt Spannung. Den Grund nennt Ben Jai, der für Google die Server entwickelt hat: Durch den Einbau der Akkus kann Google auf den Betrieb von sogenannten USV-Anlagen (Unabhängige Stromversorgung) verzichten.
- Fällt einmal der Strom aus, laufen die Server dank der eingebauten Batterien weiter.
- Das Ganze ist vor allem auch günstiger als eine riesengrosse zentralisierte USV”, kommentiert Jai.
- Weitere technische Details zu den Google-Servern: Sie messen zwei Geräteeinheiten (2 U), weissen jeweils zwei Prozessoren, zwei Festplatten und acht Speicherslots auf der Hauptplatine auf.
Als Chipplattform sind x86er Prozessoren angesagt, und zwar sowohl von Intel als auch von AMD. Die Server selbst sind in Gestellen untergebracht, die wiederum in hundskommunen Containern gruppiert werden. Ein solcher Container, wie er auch für den Transport zur See, Schiene und Strasse verwendet wird, enthält 1160 Server und verbrauchen 250 Kilowatt an Strom.
- Warum die neue Offenheit? Laut Urs Hölzle, der für den Google-Betrieb verantwortlich ist, habe man sich nun Jahre mit Energie- und Rechenleistungs-Effizienz beschäftigt.
- In der jetztigen Wirtschaftssituation sei das Interesse an den Best Practices bei Google gross.
- Vorher hat sich niemand dafür interessiert”, kommentiert Hölzle, der übrigens an der ETH Zürich Informatik studiert hat.
Ein Beispiel für die Effizienzsteigerung in Sachen Energie ist die Stromversorgung der Server. So hat Google die Server so designt, dass sie nur mit zwölf Volt Gleichstrom betrieben werden. Herkömmliche Server wandeln den Wechselstrom aus der Steckdose gewöhnlich in Gleichstrom mit zwei Spannungen um, fünf und zwölf Volt.
- Durch die Vereinheitlichung werde zwar jede Hauptplatine um eins bis zwei Dollar teurer.
- Dieser Aufpreis werde aber durch die effizientere Ausnutzung des Stroms wieder wettgemacht, heisst es.
- Wie effizient seine Rechenzentren sind, hat Google ebenfalls verraten.
- Eigenen Angaben zufolge erzielen die Anlagen des Suchmaschinisten einen PUE-Wert von 1,19.
PUE (Power Usage Effectiveness) ist ein Index, den das Konsortium “Green Grid” definiert hat. Der Wert bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Stromverbrauch der eigentlichen Rechner und dem Aufwand für Zusatzsysteme, mehrheitlich für die Kühlung. Ein Wert von 1 wäre ein perfekter PUE und bedeutet, dass der ganze Stromverbrauch in die Rechenleistung gesteckt wird.1,5 bedeutet, dass die Hälfte des Stroms für die Kühlung verwendet wird. : Google zeigt seine Server
Wie groß ist der größte Server der Welt?
Zwei konkurrierende Lösungsansätze – Wie bei allen ökologischen Herausforderungen, mit denen sich der Mensch im Zeitalter des Klimawandels herumschlägt, gibt es zwei konkurrierende Lösungsansätze: Verzicht oder Technologie, Permakultur oder Technofuturismus.
Wenn man aber den Leuten ihre Handys nicht wegnehmen will und wenn man keine UmweltKlimakillerzonen einrichten kann, aus denen nicht nur Dieselautos, sondern auch Googler und Facebookinisten ausgesperrt werden, dann gibt es nur eine Lösung: Die Rechenzentren müssen effizienter und ökologischer werden.
Doch bisher tauchen sie im öffentlichen Bewusstsein selten auf, obwohl sie allein von der Baumasse jedes spektakuläre Hochhaus übertreffen. Das »Bumblehive«, umsummter Bienenstock, genannte Rechenzentrum der NSA in Utah ist hunderttausend Quadratmeter groß.
Welche Server verwendet Google?
Google Web Server | |
---|---|
Basisdaten | |
Entwickler | |
Aktuelle Version | 2.1 |
Betriebssystem | Linux -basiert |
Programmiersprache | C++ |
Kategorie | Webserver |
Lizenz | Proprietär |
deutschsprachig | nein |
Google Web Server (GWS) ist der Name der Web-Server -Software, die Google für seine Web-Infrastruktur benutzt. Googles Webserver wird ausschließlich für alle Google-Domains und -Webseiten verwendet. GWS basiert auf Linux, Einer Netcraft -Studie von Mai 2015 zufolge, belegt Googles Web Server hinter Apache, nginx und Microsoft Internet Information Services mit 7,95 % aller aktiven Domains den vierten Platz in der Webserver-Nutzungsrangfolge.
- Am Anteil aller weltweit registrierten Domains hält der Google Web-Server 2,34 % und liegt damit dort ebenfalls auf Platz 4.
- Webseiten-Requests auf viele Google-Seiten liefern in den HTTP-Header-Informationen „gws” (ohne Versionsnummer) als Angabe der verwendeten Webserver-Software.
- Google selbst hält sich mit Informationen zu GWS sehr bedeckt.
Auf einer Informationsseite über seinen Standort Chicago schrieb Google folgende Kurzbeschreibung zu GWS: “The Google Web Server (GWS) team builds and improves the proprietary web-serving infrastructure that powers Google web search and many other Google search properties.
GWS is involved in almost every user-visible change to the google.com site, We’re always looking for gung-ho engineers, ideally with a background in systems and experience working with very large C++ codebases.” „Das Google Web Server (GWS) Team entwickelt und verbessert die proprietäre Webserverinfrastruktur, die der Google-Websuche und vielen weiteren Google Suchdiensten zugrunde liegt.
GWS ist an nahezu jeder für den Nutzer sichtbaren Änderung der Seite google.com beteiligt. Wir suchen stets nach sehr engagierten Entwicklern, idealerweise mit einem Hintergrund in der Systementwicklung und Erfahrung im Umgang mit sehr umfangreichen C++ Codebasen.” – Google Website Die aktuelle stable Versionsnummer von GWS ist 2.1.
Wo stehen Google Server in Deutschland?
Die Nachfrage in Deutschland wächst – Denn auch hierzulande wächst die Nachfrage nach Cloud-Dienstleistungen: Der Versandhändler Otto, die Lufthansa und die Deutsche Bank wurden von Google bereits als Cloud-Kunden gewonnen. Um das Cloud-Geschäft in Deutschland voranzutreiben, hatte der Internetkonzern bereits im vergangenen Oktober Daniel Holz, den Deutschland-Geschäftsführer vom Softwareriesen SAP, abgeworben.
Wie teuer sind die Server von Google?
Wie viel kostet der Server Google Tag Manager? Link zu diesem Abschnitt kopieren – Die schlechte Nachricht ist, dass Google noch keinen Online-Rechner hat, der die Preise für Sie schätzt. Ich schlage vor, dieses Tool zu verwenden, um die Kosten für sGTM zu ermitteln.
- Hier müssen Sie Werte in die Felder Hits pro Monat, Egress Hit Size in Byte, Kosten pro Egress GB, Kosten pro App-Engine-Instanz pro Monat, Mindestinstanzen, Anfragen pro Sekunde pro Instanz eingeben und Sie erhalten einen geschätzten Preis für die App-Engine von Google Cloud für Ihre Site.
- Wie findet man diese Werte? Gehen wir einen Schritt zurück und schauen wir uns die offizielle Dokumentation von Google an, welche Ressourcen App Engine benötigt.
Google empfiehlt, mindestens 3 Server in einer Produktionsumgebung zu betreiben, um das Risiko von Datenverlusten aufgrund von Serverausfällen zu verringern. Jeder Server ist eine App-Engine-Instanz mit 1 vCPU, 0,5 GB Arbeitsspeicher, 10 GB Festplatte in der flexiblen Umgebung,
- In einer flexiblen Umgebung kann Google eine automatische Skalierung von 3 auf mehr Server vornehmen, wenn es den Bedarf sieht.
- Es wird davon ausgegangen, dass 3-6 Server 50-200 Anfragen pro Sekunde bewältigen.
- Jeder Server kostet ca.40 $/Monat, so dass der monatliche Preis für die Produktionsumgebung 3*40$=120$ betragen würde.
Für Websites mit höherem Verkehrsaufkommen und einer größeren Anzahl von Tags wird Google Cloud automatisch auf 5-6 Server skaliert, was zu Kosten von $240-$300 pro Monat führt. Zusätzliche Kosten können entstehen, wenn Sie die Protokollierung bei der Bereitstellung des GTM-Servers nicht deaktivieren.
Mindestens $120/Monat. Für Websites mit höherem Traffic und Tags erhöht sich der Preis auf $240-$300/Monat. Logs kosten zusätzlich $100 für 500 000 Anfragen.
Wie viel kostet der Google Server?
Google Cloud – Fazit – Die angebotenen Leistungen von Google sind sehr umfangreich und damit ideal für Großanwender. Für den Kleinanwender, der nur einen virtuellen Server betreiben möchte, halte ich Google Cloud (als auch AWS) für ungeeignet, Denn Google Cloud ist teuer. Und mit teuer meine ich sehr teuer, Bei Netcup kostet ein vServer mit 2 Cores, 8 GB RAM und 40 GB SSD-Festplatte nur ca.7 Euro im Monat. Ein ähnlicher vServer bei Google Cloud (n1-standard-2) kostet ca.55 Euro im Monat, also rund 8 mal mehr als bei Netcup. Cloud Hosting bietet viele Vorteile für Großanwender, die Terrabyte an Daten über verschiedene Rechenzentren ohne Ausfälle und ohne lange Ladzeiten and Millionen von Nutzern ausliefern müssen, ähnlich wie Google es mit seinen zahlreichen Diensten bewerkstelligen muss. Auf diesen Anwendungsfall sind die Angebote von Google Cloud konzipiert, so dass innerhalb von Sekunden mehr Rechenressourcen bereit stehen können. Innerhalb von Sekunden kann ein neuer vServer gestartet und in Betrieb genommen werden. Dies ist nützlich, falls einzelne Server ausfallen oder mehr Kapazitäten benötigt werden. Dies aber richtig zu konfigurieren ist kompliziert und viele Unternehmen beauftragen spezialisierte Anbieter, um die Cloud-Infrastruktur zu managen. Allein die einzelnen Einschränkungen von Google Cloud zu verstehen und die Services richtig zu konfigurieren kann hoch komplex sein. Beispielsweise ist die Festplattengeschwindigkeit stark gedrosselt und die Drosselung richtet sich nach dem gebuchten Tarif. Wer mag, kann versuchen die Hilfeseite zu verstehen: Google Compute Engine > Persistente Festplatte und lokale SSD-Leistung optimieren, Kleinanwender müssen meistens keine Terrabytes an Daten hoch-verfügbar und mit geringen Ladezeiten bereit halten. In dem Fall sind (traditionelle) vServer-Angebote mit festen Laufzeiten der deutlich bessere und günstigere Deal.
Welche Firma hat die meisten Server?
Die ausgesprochen unhandlich formatierte Grafik zeigt sehr deutlich, wer die ganz großen Serverfarmen hat und welche Firmen die meisten Computer in ihren Rechenzentren versammelt haben. Die Daten dafür stammen von der Website Data Center Knowledge, einer Nachrichtenseite, die sich ganz dem Thema Rechenzentren verschrieben hat.
Erst vor wenigen Tagen hatten die Server-Experten gefragt: ” Wer hat das größte Rechenzentrum der Welt? ” Natürlich hatte Data Center Knowledge auch die Antwort parat: Das Lakeside Technology Center in Chicago sei das. Hineingebaut in ein historisches Druckereigebäude bietet es auf mehr als 100.000 Quadratmetern Platz genug für die Rechneranlagen von 70 Mietern, die gemeinsam einen Strombedarf von 100 Megawatt haben und die Anlage zum zweitgrößten Stromkunden der Region machen.
Mehr Energie benötigt nur der gewaltige O’Hare-Fughafen mit seinen sieben Landebahnen und vier Terminals. Wer hat die meisten? Doch selbst das dürfte wenig sein, verglichen mit dem, was einige der Firmen, die Intac in seiner Übersichtsgrafik aufführt, an Energie verbraten.
Denn allein Chip-Hersteller Intel wird dort mit sagenhaften 100.000 Servern gelistet, dominiert das Schaubild zunächst in Farbe und Größe. Direkt darunter: Der Webhoster 1&1 Internet mit seinen 70.000 Rechnern, auf denen Millionen Web-Seiten lagern. Da nimmt sich der Serverpark von Facebook fast schon bescheiden aus.30.000 Computer reichen aus, um die 350 Millionen Mitglieder des sozialen Netzwerks miteinander zu verbinden.
Scrollt man dann aber weiter nach unten, kommen nicht nur jene Firmen, deren Serversammlungen man schon fast unter “ferner liefen” abklassifiziert (AT&T, 20.268 Server), sondern auch ein langes, ein sogar sehr langes hellgelbes Feld, das mehr als doppelt so viel Platz einnimmt wie der ganze Rest.
- Das ist Google.
- Mehr als eine Million Server, schätzt Data Center Knowledge, stehen im Dienst der Suchmaschine und ihrer Ableger.
- Umgerechnet wären das rund zwei Prozent der weltweit genutzten Server, doch auch das ist nur eine Schätzung.
- Denn so plakativ sie ist, zeigt die Grafik von Intac doch nicht die ganze Wahrheit, sondern nur einen Ausschnitt davon.
Denn etliche der ganz Großen fehlen in der Liste, weil sie nicht verraten, wie viele Server sie einsetzen. Mehr als je 50.000, schätzen die Experten, werden es wohl sein, bei Firmen wie Amazon, Microsoft und HP. Nicht die Menge zählt Über die tatsächliche Rechenleistung, die den Firmen aus ihren vielen Servern zur Verfügung steht, sagt die Grafik übrigens gar nichts aus, lässt bestenfalls eine grobe Schätzung zu.
- Google und auch 1&1 beispielsweise haben vor allem deshalb so viele Rechner, weil sie in ihren Rechenzentren viele kleine PC zusammenschalten.
- Da, wo wirklich gewaltige Rechenleistung schnell abrufbar gebraucht wird, werden dagegen meist spezialisierte Riesen-Rechner aufgebaut.
- So wie im Forschungszentrum Jülich etwa, das mit seinem Supercomputer vor einem Jahr auf den dritten Platz der schnellsten Rechner der Welt kam.
Das Jugene genannte IBM-Konstrukt versammelt in 72 Schränken 72.000 Prozessoren und 144 Terabyte Arbeitsspeicher. Umgerechnet, so die Forscher im Mai 2009, entspricht das der Kapazität von 150.000 PC – liefert also mehr Rechenleistung als sie beispielsweise Intel zur Verfügung steht.
Wo sind die meisten Server?
Die größten bekannten Rechenzentren der Welt stehen überwiegend in den Vereinigten Staaten. Doch wo steht Deutschland im Vergleich? Wir möchten dir in diesem Artikel die 13 größten deutschen Rechenzentren vorstellen.
Wie viele Server stehen in Deutschland?
Steigendes Wachstum wegen der Corona-Pandemie – Insgesamt, so das Ergebnis der Studie, gibt es aktuell in Deutschland rund 3.000 Rechenzentren mit mehr als 40 kW IT-Anschlussleistung und mindestens 10 Server-Racks. Hinzu kommen ca.47.000 kleinere IT-Installationen.
Wie viel Server hat Amazon?
Als das Internet erfunden wurde, stand dahinter eine simple Idee: Der Datenfluss darf niemals abebben, selbst wenn bei einem Atomkrieg einzelne Knotenpunkte zerstört werden. Das hat viele Jahre lang auch gut funktioniert. Doch mittlerweile sieht die Lage anders aus.
- Die Daten vieler Websites ballen sich auf den Servern weniger Onlinesanbieter und jeder Ausfall wirkt sich massiv auf das gesamte Internet aus.
- In dieser Woche hat sich wieder gezeigt, was passieren kann, wenn viele Online-Unternehmen ihre Daten einem einzelnen Cloud-Anbieter anvertrauen.
- Stundenlang waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch populäre Websites lahmgelegt, weil die Amazon Web Services (AWS) ausgefallen waren.
Amazon Video zeigte keine Filme mehr, das Reiseportal Expedia war nicht mehr erreichbar, Soundcloud spielte keine Audiodateien mehr ab, die Airbnb-Website hakte und auch SPIEGEL.TV konnte über drei Stunden keine Filme ausliefern. Einen Grund für den Ausfall nannte Amazon erst am späten Donnerstag: Ein Mitarbeiter habe sich einen simplen Tippfehler geleistet, hieß es in einer Erklärung,
Er habe bei Wartungsarbeiten etwas Speicherkapazität abschalten wollen. Durch einen fehlerhaft eingegebenen Befehl seien jedoch auf einen Schlag zu viele Server des Amazon-Speicherdienstes S3 vom Netz gegangen. Nun will der Konzern dafür sorgen, dass durch eine Änderung nicht mehr so viel Speicherkapazität auf einmal vom Netz genommen werden kann, dass die Systeme unter ein bestimmtes Funktionsniveau rutschen.40 Prozent Marktanteil Die Störung hat gezeigt, wie viele Onlinekonzerne am Tropf einzelner Amazon-Mitarbeiter hängen, das den Markt mit seinem Cloud-Angebot dominiert.
Laut dem Marktforschungsinstitut Synergy Research Group erreichte Amazon mit seinen AWS im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Marktanteil von 40 Prozent, Danach kommt lange nichts. Den zweiten Platz mit 23 Prozent teilen sich Google, Microsoft und IBM.
Die Cloud-Angebote sind vor allem reizvoll für kleine Unternehmen, die sich keine eigenen Rechenzentren leisten können. Die Firmen mieten sich alle Funktionen, die sie brauchen. Die Cloud-Konzerne stellen unter anderem Rechenpower zur Verfügung, verleihen Speicherplatz und Software, um Datenbanken auszulesen und Websites zu steuern.
Die Werbebotschaft: Kunden können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während sich Amazon und Co. um die Technik kümmern. Diese Vorteile bestätigt auch Jörg Schwenk von der Ruhr-Universität Bochum. “Es ist immer billiger, sich die Server eines Cloud-Dienstleisters zu teilen”, sagt der Professor für Netz- und Datensicherheit.
- Damit könne man sehr einfach und schnell in den Markt starten.
- Amazon knickte unter politischem Druck ein Doch es sind längst nicht nur Start-ups, die auf dieses Angebot zurückgreifen.
- Auch erfolgreiche Onlineriesen lagern ihre Daten in kommerzielle Clouds aus.
- Netflix hat alle Filme bei Amazon abgelegt, Airbnb vermittelt seine Unterkünfte über die AWS und Pinterest verwaltet dort die Fotoalben der Nutzer.
Dropbox hingegen ist im vergangenen Jahr aus der Amazon-Cloud ausgestiegen und setzt nun auf ein eigenes Rechenzentrum. Gelohnt hat sich das nach eigenen Angaben aber nur deshalb, weil man mittlerweile 500 Millionen Gigabyte an Nutzerdaten verwalte. Foto: © Paul Hanna / Reuters/ REUTERS Die Dienstleistung ist günstig, hat aber ihren Preis.
- Denn sobald die Daten auf den Amazon-Servern liegen, verlieren Unternehmen die Kontrolle darüber.
- Da es sich um ein US-Unternehmen handelt, muss Amazon bei einer richterlichen Anordnung die Kundendaten den Strafverfolgungsbehörden in den USA herausrücken.
- Im Fall von WikiLeaks sorgte politischer Druck sogar dafür, dass Amazon das Enthüllungsportal von seinen Servern verbannte,
Außerdem müssen sich die Unternehmen darauf verlassen, dass Amazon die Server ausreichend gegen Angriffe absichert und Back-ups erstellt, um bei einer Störung die Daten nicht zu verlieren. Und das klappt nicht immer. Vor einigen Jahren entdeckte Schwenk mit einem Team von Wissenschaftlern, dass die Amazon-Cloud erhebliche Sicherheitslücken offenbarte,
“Ein einzelner Angriff hat größere Auswirkungen” Die Forscher drangen problemlos in das System ein und hätten sogar Daten verändern oder löschen können. Amazon hat diese Lücken zwar gestopft, doch die Gefahr bleibt bestehen. “Diese Cloud-Angebote sind so komplex, das ist ein ständiger Kampf, die Server am Laufen zu halten”, sagt Datensicherheitsexperte Schwenk.
Außerdem bestehe immer die Wahrscheinlichkeit, dass neue Sicherheitslücken auftauchen. Zwar ließen sich DDoS-Attacken in der Cloud leichter abwehren, da die Rechnerzentren weltweit verteilt sind. “Aber was wir immer wieder vergessen: Der Effekt eines einzelnen erfolgreichen Angriffs hat wesentlich größere Auswirkungen.” Mittlerweile betreibt Amazon drei Rechenzentren in Europa, in Frankfurt, London und Dublin.
- Onzerne können sich dafür entscheiden, dass ihre Daten ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert werden und nicht durch die USA oder andere Länder geschleust werden.
- Sobald die Daten jedoch an einem zentralen Ort gespeichert werden, ergibt sich ein neues Problem.
- Wenn die Daten in diesem Rechenzentrum zerstört werden, dann sind sie endgültig verloren.
Und das kann ziemlich schnell passieren. Im schlimmsten Fall genügt ein Blitzeinschlag, damit die Server ausfallen. Ein technischer Fehler kann dafür sorgen, dass wichtige Nutzerdaten gelöscht werden, Daher rät Schwenk: “Wenn man einen kritischen Onlinedienst betreibt, der nicht ausfallen darf, dann würde ich mich nicht nur auf eine Cloud verlassen.”
Warum sind alle Server in Frankfurt?
In keiner anderen deutschen Stadt schießen derzeit mehr Rechenzentren (RZ) aus dem Boden als in Frankfurt a.M. Welche Gründe hat dieser Bauboom? Welche Anbieter sind besonders umtriebig und wie profitieren die Kunden? Stellt sich zunächst die Frage, was überhaupt für einen RZ-Standort in Frankfurt spricht.
- Die dortigen Grundstücks-, Immobilien- und Energiepreise sind es wohl kaum.
- Zudem dürfte fast jeder Quadratmeter der hessischen Metropole entweder in einer Flugschneise des Frankfurter Flughafens, unmittelbar an einer Autobahn oder stark befahrenen Bundesstraße oder unweit des Schienennetzes liegen.
- Allein diese Umstände verursachen bei Rechenzen-trumsplanern große Bauchschmerzen, denn „sichere” Data Center sollten stets mit deutlichem Abstand zu zentralen Verkehrswegen gebaut werden, um von etwaigen Unfällen verschont zu bleiben.
Trotz hoher Kosten und verkehrstechnischer Risiken spricht jedoch auch einiges für Frankfurt: Zum einen gilt die Nähe zum dortigen weltweit größten Internet-Knoten De-Cix als großes Plus. Entsprechend tummeln sich hier sämtliche Carrier von Rang und Namen.
- Zum anderen sitzt hier nicht nur die internationale Finanzelite inklusive der Deutschen Börse, sondern seit ihrer Gründung 1998 auch die Europäische Zentralbank (EZB).
- Hinzu kommt in Zukunft ein durch den Brexit in Gang gesetzter Zuzug namhafter Finanzspezialisten aus London.
- Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Computing-Ressourcen und minimalsten Latenzzeiten.
Laut Frank Zachmann, Vorstandsvorsitzender beim Digital Hub Frankfurt Rhein Main e. V., trägt der Brexit seinen Teil zum aktuellen RZ-Boom bei. „Die Finanzbranche ist besonders auf Informationstechnologien angewiesen. Schon lange vor der Entscheidung für einen neuen Standort sind Kundschafter der Banken unterwegs, um die ins Auge gefassten Standorte zu überprüfen.” Keine Bank, so der Vorstand, entscheide sich für einen Standort, wenn nicht gewährleistet sei, dass die IT-Abteilungen am Zielort die benötigten, teils gigantischen Rechenzentrumskapazitäten vorfänden.
- Ohne Rechenzentren gibt es keinen neuen europäischen Mittelpunkt der Finanzbranche”, bringt es Zachmann auf den Punkt.
- Die Finanzhäuser selbst fungieren allerdings nicht als Bauherren der neuen oder geplanten Data Center.
- Vielmehr sind es vor allem Colocation-, Housing- und Hosting-Anbieter, die derzeit äußerst umtriebig entweder bestehende Standorte ausbauen oder auf der grünen Wiese neu bauen.
So eröffnete Interxion, ein Anbieter cloud – und carrier-neutraler RZ-Dienstleistungen, letzten Herbst bereits das elfte und zwölfte. Rechenzentrum auf seinem Frankfurter Campus (IT-DIRECTOR, 12/2017, S.10 f.). Fast zeitgleich nahm Data-Center-Spezialist Maincubes sein unweit der Frankfurter Standgrenze in Offenbach neu errichtetes Rechenzentrum FRA01 in Betrieb (12/2017, S.14).
Ein weiteres Rechenzentrum öffnete Ende November 2017 in luftiger Höhe seine Pforten: Im Eurotheum, den Räumlichkeiten der ehemaligen Europäischen Zentralbank in der Frankfurter Innenstadt, hat der Dresdner RZ-Anbieter Cloud & Heat seine Zelte aufgeschlagen. Das Gebäude ist 110 m hoch, zählt 31 Stockwerke, beinhaltet Büros, ein Hotel und seit Kurzem eben auch ein professionelles Data Center.
Im November wurden nun die ersten zehn Prozent des Rechenzentrums, das sich auf zwei Etagen über 640 m2 erstreckt, in Betrieb genommen. Der vollständige Ausbau ist für Ende 2018 geplant. Dann wollen die Dresdner mit 84 Server-Schränken von hier aus verschiedene auf Openstack basierende Private- und Public-Cloud-Lösungen anbieten.
Bislang wurden im Eurotheum bereits umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt: von der Modernisierung der Server- und Büroräume über die Installation erster Server-Schränke bis hin zur Integration des Hydraulikkreislaufs in die Hochhausinfrastruktur. Vor allem Letzteres spielt für die patentierte Technik von Cloud & Heat eine wichtige Rolle, die gleichzeitig auch das Gebäude heizen soll.
Dafür nutzt das Kühlsystem bis zu 90 Prozent der von der Hardware produzierten Wärme und speist sie in den Heißwasserkreislauf des Hochhauses ein. Bei vollem Ausbau produzieren die Server so auf jeder Etage bis zu 300 kW Abwärme, die dank eines effizienten Direktkühlsystems vor Ort zum Beheizen der ansässigen Büro- und Konferenzräume, der Hotellerie und Gastronomie genutzt werden soll.
Nicolas Röhrs, Geschäftsführer und Mitbegründer von Cloud & Heat Technologies, erklärt: „Dadurch können sowohl die jährlichen Kosten für Heizenergie im Eurotheum um bis zu 40.000 Euro reduziert als auch zusätzliche 30.000 Euro pro Jahr an Kühlkosten für das Rechenzentrum im Vergleich zur konventionellen Luftkühlung eingespart werden.” Nicht zuletzt aufgrund des ausgeklügelten Energiesystems unterstütze das Projekt auch die Ziele des „Masterplan 100 % Klimaschutz” der Stadt Frankfurt, in dessen Rahmen der Energiebedarf der Kommune bis 2050 um 50 Prozent und die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent reduziert werden sollen.
Als „europäische Hauptstadt der Rechenzentren” sei in Frankfurt die Energieeffizienz eben dieser extrem wichtig. „Projekte wie das im Eurotheum sind zwingend notwendig, wenn wir Frankfurt als attraktiven RZ-Standort bewahren und zugleich die Klimaschutzziele erreichen wollen”, erklärt Max Weber, Klimaschutzmanager im Energiereferat.
Wie viel Speicher hat der größte Server?
Das hat es noch nie gegeben: 200.000 herkömmliche Festplatten sollen im Verbund den größten Speicher der Welt bilden. Wie das Magazin “Technology Review” berichtet, wird der Rekord-Speicher von IBM 120 Petabyte an Daten aufnehmen können – das sind über 125 Millionen Gigabyte.
- Damit würde der Datengigant die Kapazitäten der bisher größten Speichersystem um fast das Zehnfache übertreffen.
- Den bisher größten Datenspeicher der Welt entwickelt IBM in seinem Forschungszentrum Almaden im US-Bundesstaat Kalifornien,
- Der 120 Petabyte große Speicher soll in Zukunft Platz für eine Trillion Dateien bieten.
Auf dem digitalen Speichersystem ließen sich aber auch 24 Milliarden MP3s mit einer Dateigröße von jeweils fünf Megabyte speichern. Eine Kopie der WayBack Machine, dem größten Internet-Archiv mit 150 Milliarden Internetseiten, könnte locker 60 mal auf dem Speicher-Riesen abgelegt werden.
Wie viel RAM hat Google?
Alle Features des Google Pixel 6 im Detail
Prozessor | Google, Octa-Core (64 Bit) |
---|---|
CPU 1 | Tensor, 2 x 2,80 GHz |
CPU 2 | Tensor, 2 x 2,25 GHz |
CPU 3 | Tensor, 4 x 1,80 GHz |
Arbeitsspeicher (RAM) | 8,0 GB |
Wo in Europa befinden sich Google Rechenzentren?
Lernen Sie unsere europäischen Nachbarn kennen – Wir von Google sind stolz darauf, europäische Rechenzentrumsstandorte in Finnland, den Niederlanden, Irland und Belgien zu haben. Wir unterstützen mit unseren Rechenzentren das lokale Umfeld, indem wir in die Wirtschaft investieren und Arbeitsplätze schaffen.
Wo sind die Server von YouTube?
Nicht jedes YouTube-Video kommt von US-Servern – Server in einem groen Rechenzentrum in Frankfurt. Sie liefern Daten direkt aus, speichern sie aber auch als CDN zwischen. Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki YouTube gehrt zu Google und ist entsprechend ein US-Dienst. Wer nun aber denkt, das jedes Video, das bei YouTube abgerufen wird, auch ber “den groen Teich” nach Deutschland kommt, der irrt.
- Das Datenaufkommen fr die Netzbetreiber, eine Leitung bis in die USA zu schalten, um dort ein Rechenzentrum von Google anzuschlieen, wre zu hoch und eine solche Leitung wohl nur fr die wenigsten Anbieter machbar.
- Berhaupt gibt es weltweit nur ein gutes Duzend Anbieter, die ber einen weltweiten Backbone verfgen (Tier1).
Dazu gehrt die Deutsche Telekom, aber auch Anbieter wie AT&T, Level3, NTT und TeliaSonnera. Eine feste Definition eines Tier1-Anbieters gibt es allerdings nicht, die bergnge sind flieend. So hat beispielsweise auch Google ein groes Interesse daran, dass seine Inhalte mglichst schnell zum Nutzer kommen, und hat weltweit Datenleitungen – ist aber kein Tier1-Betreiber.
Um die Daten in der ganzen Welt schnell bertragen zu knnen, bedienen sich derart groe Anbieter eines Content Delivery Networks (CDN). Ein solches CDN ist eine Art Netz aus Servern eines CDN-Betreibers. Dieses Netz stellt die Daten des Dienstes in der Nhe der Kunden bereit ( Siehe dazu auch die Grafik auf der nchsten Seite ).
Ein beliebtes YouTube-Video wird also nach dem Mausklick nicht aus den USA “geholt”, sondern mglicherweise von einem Server in Frankfurt oder Berlin. Wird in der nchsten Minute aber ein Video mit extrem wenig Abrufen angefordert, so wird dieses vermutlich nicht auf den Google-Servern in Deutschland vorgehalten, sondern kommt dann aus den groen Google-Rechenzentren in den USA.
Wie viel TB hat Google?
„Wieviel Speicherplatz benötigt Google?”. Diese Frage haben sich sicherlich viele von euch nicht nur einmal gestellt. Einen kleinen Einblick auf die gespeicherten Datenmassen hat Google nun selbst gegeben. Allein für die 6 Dienste, für die diese Angaben veröffentlicht wurden, kommen wir auf die beeindruckende Summe von 1.155,5 Terabyte,
Hier einmal die Werte die Google veröffentlicht hat: » Suche : 850 TB » Analytics : 220 TB » Base : 2 TB » Earth : 70,5 TB » Orkut : 9 TB » Suchverlauf : 4 TB Allein schon diese Werte beeindrucken, aber die beiden größten Speicherfresser (denke ich!) sind ja hier nicht einmal mit aufgelistet: Und zwar Google Video und Google Mail,
Und auch die vielen anderen Dienste dürften nochmal einige hundert TB für sich beanspruchen P.S. Google hat 4 Petabyte an RAM » PDF-Dokument von Google: BigTable » Screenshot der Datenmengen
Welche Firma hat die meisten Server?
Die ausgesprochen unhandlich formatierte Grafik zeigt sehr deutlich, wer die ganz großen Serverfarmen hat und welche Firmen die meisten Computer in ihren Rechenzentren versammelt haben. Die Daten dafür stammen von der Website Data Center Knowledge, einer Nachrichtenseite, die sich ganz dem Thema Rechenzentren verschrieben hat.
- Erst vor wenigen Tagen hatten die Server-Experten gefragt: ” Wer hat das größte Rechenzentrum der Welt? ” Natürlich hatte Data Center Knowledge auch die Antwort parat: Das Lakeside Technology Center in Chicago sei das.
- Hineingebaut in ein historisches Druckereigebäude bietet es auf mehr als 100.000 Quadratmetern Platz genug für die Rechneranlagen von 70 Mietern, die gemeinsam einen Strombedarf von 100 Megawatt haben und die Anlage zum zweitgrößten Stromkunden der Region machen.
Mehr Energie benötigt nur der gewaltige O’Hare-Fughafen mit seinen sieben Landebahnen und vier Terminals. Wer hat die meisten? Doch selbst das dürfte wenig sein, verglichen mit dem, was einige der Firmen, die Intac in seiner Übersichtsgrafik aufführt, an Energie verbraten.
- Denn allein Chip-Hersteller Intel wird dort mit sagenhaften 100.000 Servern gelistet, dominiert das Schaubild zunächst in Farbe und Größe.
- Direkt darunter: Der Webhoster 1&1 Internet mit seinen 70.000 Rechnern, auf denen Millionen Web-Seiten lagern.
- Da nimmt sich der Serverpark von Facebook fast schon bescheiden aus.30.000 Computer reichen aus, um die 350 Millionen Mitglieder des sozialen Netzwerks miteinander zu verbinden.
Scrollt man dann aber weiter nach unten, kommen nicht nur jene Firmen, deren Serversammlungen man schon fast unter “ferner liefen” abklassifiziert (AT&T, 20.268 Server), sondern auch ein langes, ein sogar sehr langes hellgelbes Feld, das mehr als doppelt so viel Platz einnimmt wie der ganze Rest.
Das ist Google. Mehr als eine Million Server, schätzt Data Center Knowledge, stehen im Dienst der Suchmaschine und ihrer Ableger. Umgerechnet wären das rund zwei Prozent der weltweit genutzten Server, doch auch das ist nur eine Schätzung. Denn so plakativ sie ist, zeigt die Grafik von Intac doch nicht die ganze Wahrheit, sondern nur einen Ausschnitt davon.
Denn etliche der ganz Großen fehlen in der Liste, weil sie nicht verraten, wie viele Server sie einsetzen. Mehr als je 50.000, schätzen die Experten, werden es wohl sein, bei Firmen wie Amazon, Microsoft und HP. Nicht die Menge zählt Über die tatsächliche Rechenleistung, die den Firmen aus ihren vielen Servern zur Verfügung steht, sagt die Grafik übrigens gar nichts aus, lässt bestenfalls eine grobe Schätzung zu.
- Google und auch 1&1 beispielsweise haben vor allem deshalb so viele Rechner, weil sie in ihren Rechenzentren viele kleine PC zusammenschalten.
- Da, wo wirklich gewaltige Rechenleistung schnell abrufbar gebraucht wird, werden dagegen meist spezialisierte Riesen-Rechner aufgebaut.
- So wie im Forschungszentrum Jülich etwa, das mit seinem Supercomputer vor einem Jahr auf den dritten Platz der schnellsten Rechner der Welt kam.
Das Jugene genannte IBM-Konstrukt versammelt in 72 Schränken 72.000 Prozessoren und 144 Terabyte Arbeitsspeicher. Umgerechnet, so die Forscher im Mai 2009, entspricht das der Kapazität von 150.000 PC – liefert also mehr Rechenleistung als sie beispielsweise Intel zur Verfügung steht.
Wie viel Speicher hat der größte Server?
Das hat es noch nie gegeben: 200.000 herkömmliche Festplatten sollen im Verbund den größten Speicher der Welt bilden. Wie das Magazin “Technology Review” berichtet, wird der Rekord-Speicher von IBM 120 Petabyte an Daten aufnehmen können – das sind über 125 Millionen Gigabyte.
- Damit würde der Datengigant die Kapazitäten der bisher größten Speichersystem um fast das Zehnfache übertreffen.
- Den bisher größten Datenspeicher der Welt entwickelt IBM in seinem Forschungszentrum Almaden im US-Bundesstaat Kalifornien,
- Der 120 Petabyte große Speicher soll in Zukunft Platz für eine Trillion Dateien bieten.
Auf dem digitalen Speichersystem ließen sich aber auch 24 Milliarden MP3s mit einer Dateigröße von jeweils fünf Megabyte speichern. Eine Kopie der WayBack Machine, dem größten Internet-Archiv mit 150 Milliarden Internetseiten, könnte locker 60 mal auf dem Speicher-Riesen abgelegt werden.
Wie viel Strom brauchen die Server von Google?
Soviel Strom verbraucht Googeln – Verantwortlich für den CO2-Ausstoß sind vor allem die Strommengen. Es geht dabei nicht nur um den Strom, den der Endkunde an seinem PC, Smartphone, Tablet oder Smart-TV zu Hause verbraucht. Es geht um den Strom für die gesamte Infrastruktur der großen Dienste-Anbieter im Netz wie etwa Google, Facebook oder Anbieter von Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon oder Youtube. Rechenzentren verbrauchen gigantische Mengen an Strom Damit eine Google-Suchanfrage beantwortet werden kann, muss der US-amerikanische Konzern gigantische Rechenzentren am Laufen halten, um die Suchanfrage in Echtzeit beantworten zu können. Diese Rechenzentren laufen mit Strom und verursachen dadurch CO2-Emissionen.