Was Für Ein Staat War Die Ddr?

Was Für Ein Staat War Die Ddr
DDR – Die Nationalflagge der DDR, In Deutschland gab es zwischen 1949 und 1990 zwei Staaten: Die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei.1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen.1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland geteilt. Im Westen gab es die Bundesrepublik Deutschland, im Osten die DDR. DDR ist die Abkürzung für “Deutsche Demokratische Republik”. Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand.

Die DDR umfasste das Gebiet der heutigen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Eine Schautafel zeigt die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR vor der Wiedervereinigung. Auch wenn im Namen des Staates ” Demokratie ” vorkam, so war die DDR keineswegs eine Demokratie.

  1. Die DDR war eine Diktatur,
  2. Sie verstand sich als sozialistischer Staat und bezeichnete sich als Arbeiter- und Bauernstaat.
  3. Aber die Macht lag weder bei den Arbeitern noch bei den Bauern.
  4. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei, der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).
  5. Freie Wahlen und Meinungsfreiheit gab es nicht.

Oppositionelle wurden verfolgt. Mauer und Panzersperren am Potsdamer Platz in Ost-Berlin 1963. Weil viele Menschen die DDR in den ersten Jahren ihres Bestehens verlassen haben, um im Westen zu leben, haben die Machthaber in der DDR im August 1961 die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland geschlossen und die Berliner Mauer errichtet.40 Jahre nach ihrer Gründung ist die DDR zusammengebrochen.

  1. Dazu haben viele Bürger der DDR beigetragen, indem sie gegen den Staat demonstriert haben.
  2. Sie wollten, dass sich die DDR veränderte.
  3. Die Menschen wollten in Freiheit leben.
  4. Ihre friedliche Revolution führte zum Ende der DDR und mündete in die Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland am 3.
  5. Oktober 1990.

Seither ist dieser Tag der deutsche Nationalfeiertag und wird ” Tag der Deutschen Einheit ” genannt. Der Einigungsvertrag vom 31. August 1990. Auf der rechten Seite sind die Unterschriften der damaligen Bundesminister/innen. Auf der linken Seite stehen die Unterschriften des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, darunter des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble.

War die DDR ein eigenständiger Staat?

Einzelnachweise –

  1. ↑ Karl Ebert: Herrschaftsformen im 20. Jahrhundert, in: Politik: Lehrtexte und Arbeitsmaterialien, Springer, 2013, ISBN 978-3-322-89235-5, S.236. Ab 1968 führte sie die Selbstbezeichnung „ sozialistischer Staat ” (Verfassung der DDR vom 9. April 1968, Art.1); zur Erklärung des Begriffs siehe Wörterbuch zum sozialistischen Staat, hrsg. von der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften der DDR und dem Institut für Staats- und Rechtstheorie an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1974, Stichwort „Staatsform”, S.335–337.
  2. ↑ Bernhard Marquardt: Rolle und Bedeutung der Ideologie, integrativer Faktoren und disziplinierender Praktiken in Staat und Gesellschaft der DDR. Bd.3. In: Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur”,9 Bde. in 18 Teilbänden, herausgegeben vom Deutschen Bundestag, Nomos Verlag, Baden-Baden 1995, ISBN 3-7890-4006-1, S.379, 730, 1541; Günther Heydemann: Die Innenpolitik der DDR, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2003, ISBN 3-486-55770-X, S.57.
  3. ↑ Offiziell war der Staatsrat der DDR das kollektive Staatsoberhaupt, Protokollarisch wurde aber der Staatsratsvorsitzende als Staatsoberhaupt angesehen.
  4. ↑ Gemäß dem am 5. April 1990 neu eingefügten Artikel 75a der Verfassung der DDR nahm „bis zur Verabschiedung eines Gesetzes über die Stellung, die Aufgaben und die Befugnisse des Präsidenten der Republik und bis zu seiner Wahl der Präsident der Volkskammer die Befugnisse des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik wahr.”
  5. ↑ Hochspringen nach: a b c d Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.8 und 17.
  6. ↑ Vgl. dazu Peter Lerche : Der Beitritt der DDR – Voraussetzungen, Realisierung, Wirkungen, In: Josef Isensee, Paul Kirchhof (Hrsg.): Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. VIII. Heidelberg 1995, § 194 Rn.45, 47; vgl. auch Hans Hugo Klein in: Handbuch des Staatsrechts, Bd. VIII, § 198, S.560 f.
  7. ↑ Wolfgang Schäuble : Der Einigungsvertrag – Vollendung der Einheit Deutschlands in Freiheit, In: ZG, 1990, S.289 (294).
  8. ↑ Statoids.com
  9. ↑ Siehe dazu etwa Martin Jander, Matthias Manrique, Barbara Strenge: DDR-Opposition in den 70er und 80er Jahren. Ein Beitrag zu Geschichte und Forschungsstand, In: Klaus Schroeder (Hrsg.): Geschichte und Transformation des SED-Staates: Beiträge und Analysen, Akademie Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-05-002638-3, S.233 ; vgl. Werner Rossade: Gesellschaft und Kultur in der Endzeit des Realsozialismus, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-09013-6, S.26 ff.
  10. ↑ Arnd Bauerkämper : Ländliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur. Zwangsmodernisierung und Tradition in Brandenburg nach 1945. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2002; Ralph Jessen : Akademische Elite und kommunistische Diktatur, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999; Bernd Faulenbach : Diktaturerfahrung und demokratische Erinnerungskultur in Deutschland, In: Annette Kaminsky (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR. Ch. Links, Berlin 2007, S.18; Stefan Wolle : Lanzelot und der Drache. Skandal und Öffentlichkeit in der geschlossenen Gesellschaft der DDR am Beispiel der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann, In: Martin Sabrow (Hrsg.): Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR. Wallstein, Göttingen 2004, S.217; Hubertus Knabe : Die feinen Waffen der Diktatur. Nicht-strafrechtliche Formen politischer Verfolgung in der DDR, In: Heiner Timmermann (Hrsg.): Die DDR – Erinnerung an einen untergegangenen Staat, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S.191.
  11. ↑ Vgl. hierzu Mythos: „Die DDR war ein Friedensstaat”, Konrad-Adenauer-Stiftung,
  12. ↑ Siehe z.B. Erich Loest : Nikolaikirche, DTV, München, 12. Auflage, 2012, ISBN 978-3-423-12448-5,
  13. ↑ Hans-Ulrich Wehler : Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990,C.H. Beck, München 2008, S.43.
  14. ↑ Bevölkerungsentwicklung Deutschlands ab 1950 – Einwohnerzahlen West- und Ostdeutschlands –, Daten des Statistischen Bundesamtes, abgerufen am 20. Februar 2020.
  15. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990,C.H. Beck, München 2008, S.45 und 255.
  16. ↑ Hochspringen nach: a b Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990,C.H. Beck, München 2008, S.46.
  17. ↑ Hochspringen nach: a b Vgl. Eric Allina: „Neue Menschen” für Mosambik. Erwartungen an und Realität von Vertragsarbeit in der DDR der 1980er-Jahre, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte, Heft III/2016, S.65–84.
  18. ↑ Ehrhart Neubert: Geschichte der Opposition in der DDR 1949–1989 (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Ch. Links, Berlin 1998, S.118 f.; Markus Anhalt: Die Macht der Kirchen brechen. Die Mitwirkung der Staatssicherheit bei der Durchsetzung der Jugendweihe in der DDR (= Analysen und Dokumente – Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten, Band 45), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, S.15 ff., 43, 61.
  19. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk : Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, S.112; Ehrhart Neubert: Geschichte der Opposition in der DDR 1949–1989 (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Ch. Links, Berlin 1998, S.118 f.
  20. ↑ Matthias Kitsche: Die Geschichte eines Staatsfeiertages: der 7. Oktober in der DDR 1950–1989. Universität zu Köln, 1990, S.15.
  21. ↑ Ehrhart Neubert: Geschichte der Opposition in der DDR 1949–1989 (Forschungen zur DDR-Gesellschaft), Ch. Links, Berlin 1998, S.119.
  22. ↑ Matthias Judt (Hrsg.): DDR-Geschichte in Dokumenten: Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse, Ch. Links, Berlin 2013, ISBN 978-3-86284-273-5, S.374.
  23. ↑ Konrad-Adenauer-Stiftung: Freikirchen in der ehemaligen DDR
  24. ↑ Holger Kremser in: Peter Häberle (Hrsg.): Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart, Neue Folge, Bd.40, S.514.
  25. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR. München 1998, S.474.
  26. ↑ Wolfgang Benz : Geleugnet, aber nicht zu übersehen. Jüdische Allgemeine, 23. November 2015, abgerufen am 25. Februar 2021,
  27. ↑ Jens Hacker: Der Rechtsstatus Deutschlands aus der Sicht der DDR (= Abhandlungen zum Ostrecht, Bd.13), Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1974, S.67 ff.; Erica Burgauer: Zwischen Erinnerung und Verdrängung – Juden in Deutschland nach 1945. Reinbek 1993, S.189.
  28. ↑ DFG-Projekt Im Schatten des Szientismus. Zum Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken in der DDR,
  29. ↑ Martin Schneider, Andreas Anton : Politische Ideologie vs. parapsychologische Forschung. Zum Spannungsverhältnis von Marxismus-Leninismus und Parapsychologie am Beispiel von DDR und UdSSR. In: Zeitschrift für Anomalistik (14) 2014, S.159–188, Volltext (PDF),
  30. ↑ Andreas Anton: »Die UFOs, die haben doch nicht den Sozialismus gemieden!« Das UFO-Thema in der DDR. In: Journal für UFO-Forschung (42) 2021, S.48–61.
  31. ↑ Weleda im Land der Plaste und Elaste. In: taz.de,4. April 2009, abgerufen am 2. November 2015,
  32. ↑ Konrad-Adenauer-Stiftung: Mythos: „Die Kirchen waren in das System der SED-Diktatur integriert”
  33. ↑ Erklärung der Regierung der UdSSR über die Gewährung der Souveränität an die Deutsche Demokratische Republik vom 25. März 1954 ( Memento vom 11. Juni 2010 im Internet Archive ), aus: Ingo von Münch, Dokumente des geteilten Deutschlands, S.329 ff.
  34. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990,C.H. Beck, München 2008, S. XV, 342, 425, Zitat auf S.23 ; ähnlich Henning Köhler, Deutschland auf dem Weg zu sich selbst. Eine Jahrhundertgeschichte. Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2002, S.486 ff.; Wichard Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch Internationale Politik, 11. Aufl., UTB, Opladen 2008, S.64.
  35. ↑ Arsenij Roginskij, Jörg Rudolph, Frank Drauschke und Anne Kaminksy (Hrsg.): „Erschossen in Moskau “. Die deutschen Opfer des Stalinismus auf dem Moskauer Friedhof Donskoje, Metropol, Berlin 2005.
  36. ↑ Hermann Weber: Die DDR 1945–1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 20).5. Auflage, Oldenbourg, München 2012, S.30, 39, 48; Manfred Hagen : DDR: Juni ’53. Die erste Volkserhebung im Stalinismus. Steiner, Stuttgart 1992, ISBN 3-515-06007-3, S.22 f.
  37. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1998, S.123.
  38. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990.C.H. Beck, München 2008, S.30.
  39. ↑ Dierk Hoffmann, Karl-Heinz Schmidt und Peter Skyba (Hrsg.): Die DDR vor dem Mauerbau. Dokumente zur Geschichte des anderen deutschen Staates 1949–1961, Piper, München und Zürich 1993, S.233–236.
  40. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.145 (Originalausgabe 1998).
  41. ↑ Hermann Weber: Die DDR 1945–1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 20).5. Auflage, Oldenbourg, München 2012, S.61, 144.
  42. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.100 (Originalausgabe 1976).
  43. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.98 (Originalausgabe 1976).
  44. ↑ Zitiert nach Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Aufl., München 2004, S.105.
  45. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Aufl., München 2004, S.106–108.
  46. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.187 (Originalausgabe 1998).
  47. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.208–210 (Originalausgabe 1998).
  48. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Aufl., München 2004, S.117–119; Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.219 f. (Originalausgabe 1998).
  49. ↑ Einen Milliardenkredit fädelte 1983 Franz Josef Strauß ein; vgl. hierzu einestages ( Spiegel Online ): Milliardenspritze für den Mauerbauer,
  50. ↑ Manfred Jäger: Kultur und Politik in der DDR 1945–1990. Köln 1995, S.140.
  51. ↑ Zitiert nach Manfred Jäger: Kultur und Politik in der DDR 1945–1990. Köln 1995, S.145.
  52. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Aufl., München 2004, S.119.
  53. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.147 (Originalausgabe 1976).
  54. ↑ Zitiert bei Heinrich August Winkler : Der lange Weg nach Westen. Bd.2: Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich” bis zur Wiedervereinigung,C.H. Beck, München 2010, S.364.
  55. ↑ Zitiert nach Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.235 (Originalausgabe 1998).
  56. ↑ Manfred Jäger: Kultur und Politik in der DDR 1945–1990. Köln 1995, S.165–167.
  57. ↑ Joachim Kahlert: Die Energiepolitik der DDR – Mängelverwaltung zwischen Kernkraft und Braunkohle, Bonn 1988 (PDF; 5,1 MB).
  58. ↑ Zitat in Honecker: „Er meint die Mauer”, Focus Magazin, Nr.22, 1995.
  59. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.269–271.
  60. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Auflage, München 2004, S.137.
  61. ↑ „Nach DDR-Angaben stellte der Bereich KoKo der Volkswirtschaft von 1967 bis 1989 insgesamt 41 Milliarden Valuta-Mark zur Verfügung, von denen 27 Milliarden aus der unmittelbaren Tätigkeit der Betriebe und anderer Geschäfte und 14 Milliarden aus Zahlungen der Bundesrepublik stammten.” (Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.272.)
  62. ↑ Ganz spitze Finger, In: Der Spiegel, Nr.36, 1991, S.31–35 ( online – 2. September 1991 ). Vgl. Der Zorn wird täglich größer, In: Der Spiegel, Nr.50, 1989, S.30–37 ( online – 11. Dezember 1989 ).
  63. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Aufl., München 2004, S.134.
  64. ↑ Hans-Hermann Hertle, Konrad H. Jarausch (Hrsg.): Risse im Bruderbund. Die Gespräche Honecker – Breshnew 1974 bis 1982. Links, Berlin 2006.
  65. ↑ Gerhard Werle, Klaus Marxen, Toralf Rummler, Petra Schäfter: Strafjustiz und DDR-Unrecht. Gewalttaten an der deutsch-deutschen Grenze. De Gruyter, Berlin 2002; Reprint 2012, S.653.
  66. ↑ Siehe u.a. Manfred Görtemaker: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von der Gründung bis zur Gegenwart, 1999, S.725.
  67. ↑ Alle in Bewegung: Räumliche Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland 1980–2010 (Nach dem Boom) in der Google-Buchsuche
  68. ↑ Birgit Wolf: Sprache in der DDR. Ein Wörterbuch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 978-3-11-080592-5, S.59 f.
  69. ↑ Hedwig Richter: Mass Obedience: Practices and Functions of Elections in the German Democratic Republic, in: Ralph Jessen/Hedwig Richter (Hrsg.): Voting for Hitler and Stalin. Elections under 20th Century Dictatorships, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2011, S.103–124; Hermann Weber: Die DDR 1945–1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 20).5. Auflage, Oldenbourg, München 2012, S.32.
  70. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989, Econ & List, München 1999, S.120 f.
  71. ↑ Arnd Bauerkämper: Die Sozialgeschichte der DDR (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd.76). Oldenbourg, München 2005, ISBN 3-486-57637-2, S.65 f.
  72. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, S.45 f.
  73. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990,C.H. Beck, München 2008, S.95 ff. und 342 f. (hier das Zitat).
  74. ↑ Eckhard Jesse : Antifaschismus in der Ideokratie der DDR – und die Folgen. Das Scheitern (?) einer Integrationsideologie, In: derselbe: Extremismus und Diktaturen, Parteien und Wahlen. Historisch-politische Streifzüge, Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2015, ISBN 978-3-412-22302-1, S.93–104, hier S.94 f.
  75. ↑ Herfried Münkler : Die Deutschen und ihre Mythen, Rowohlt, Berlin 2009, S.421–424.
  76. ↑ Bernd Faulenbach: Einführung, In: Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland” (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Band III/1, Nomos Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main/Baden-Baden 1995, S.106 ( online ), abgerufen am 26. September 2020.
  77. ↑ Andrew I. Port: Die rätselhafte Stabilität der DDR: Arbeit und Alltag im sozialistischen Deutschland. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, S.341 ff.
  78. ↑ Peter Reichel: Schwarz Rot Gold. Kleine Geschichte deutscher Nationalsymbole nach 1945,C.H. Beck, München 2005, ISBN 978-3-406-53514-7, S.46–47,
  79. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009 (Beck’sche Reihe 7020), S.92; ähnlich Beatrix Bouvier : Die DDR – ein Sozialstaat? Sozialpolitik in der Ära Honecker, Bonn 2002, S.314.
  80. ↑ Martin Sabrow: Der unterschätzte Diktator, In: Der Spiegel, Nr.34, 2012, S.46–48 ( online – 20. August 2012, hier S.47).
  81. ↑ Näher dazu Hermann Weber: Die DDR 1945–1990, Oldenbourg, 4., durchges. Aufl., München 2006, S.35, 97,
  82. ↑ Rainer Eppelmann, Hans-Joachim Veen, Horst Möller, Udo Margedant, Peter Maser: Lexikon des DDR-Sozialismus. Das Staats- und Gesellschaftssystem der Deutschen Demokratischen Republik. Schöningh, Paderborn 1996, S.170.
  83. ↑ B. Musiolek/C. Wuttke (Hrsg.): Parteien und politische Bewegungen im letzten Jahr der DDR, Oktober 1989 bis April 1990. Berlin 1991, ISBN 3-86163-004-4,
  84. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, S.154 f.
  85. ↑ So hieß es in einem Verfassungskommentar noch 1989, dass bei der Wahrnehmung subjektiver Rechte die Verfassungstreue oberster Grundsatz sein müsse. Daher gelte es, „allen Versuchen entschieden entgegenzutreten, subjektive Rechte gegen den Sozialismus, gegen die Ziele und Grundsätze der Verfassung zu mißbrauchen.” (Zitiert nach Sigrid Meuschel : Legitimation und Parteiherrschaft. Zum Paradox von Stabilität und Revolution in der DDR 1945–1989. Frankfurt am Main 1992, S.272.)
  86. ↑ Betrachtungen zur Ersatzteilfrage, in: Kraftfahrzeugtechnik, Heft 6/1954, S.162–164 und Heft 9/1954, S.280–281.
  87. ↑ Werner Weidenfeld, Karl-Rudolf Korte (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Einheit, 1949–1989–1999. Campus Verlag, Frankfurt a.M./New York 1999, ISBN 3-593-36240-6, S.561,
  88. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. Econ & List, München 1999, S.323 f., 249, 253 ff.
  89. ↑ Martin Sabrow (Hrsg.): Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR, Wallstein Verlag, Göttingen 2004; Frank Bösch: Politische Skandale in Deutschland und Großbritannien, In: Das Parlament, Juni 2006.
  90. ↑ Adolf Dresen: Der Fall Faust (1968) – Der letzte öffentliche Theater-Skandal in der DDR. In: Freitag, 19. November 1999.
  91. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. Econ & List, München 1999, S.109.
  92. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. Econ & List, München 1999, S.178–179.
  93. ↑ Sonja Süß: Politisch mißbraucht? Psychiatrie und Staatssicherheit in der DDR. Ch. Links, Berlin 1998, S.91.
  94. ↑ Udo Grashoff : „In einem Anfall von Depression”. Selbsttötungen in der DDR. Ch. Links, Berlin 2006, S.470.
  95. ↑ Ulrike Poppe, Rainer Eckert, Ilko-Sascha Kowalczuk: Opposition, Widerstand und widerständiges Verhalten in der DDR. Forschungsstand – Grundlinien – Probleme. In dies. (Hrsg.): Zwischen Selbstbehauptung und Anpassung. Formen des Widerstands und der Opposition in der DDR. Berlin 1995, S.9 ff.
  96. ↑ MfS beim Deutschen Historischen Museum
  97. ↑ Mary Fulbrook, Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR. Darmstadt 2008, S.167 (engl. Originalausgabe: New Haven and London 2005).
  98. ↑ Von 180.336 (im Jahr 1973) auf 245.132 (1980), vgl. Mary Fulbrook: Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR. Darmstadt 2008, S.173 (engl. Originalausgabe: New Haven and London 2005).
  99. ↑ Mary Fulbrook: Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR. Darmstadt 2008, S.161, 178 (engl. Originalausgabe: New Haven/London 2005).
  100. ↑ Hochspringen nach: a b Klaus Schroeder: 20 Jahre nach dem Mauerfall – eine Wohlstandsbilanz,S.22–27 ( Gutachten für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ( Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive ) ).20 Jahre nach dem Mauerfall – eine Wohlstandsbilanz ( Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive )
  101. ↑ Peter Krewer: Geschäfte mit dem Klassenfeind. Die DDR im innerdeutschen Handel 1949–1989. Trier 2008, S.216 ff., 299.
  102. ↑ Kraftfahrzeugtechnik, Heft 2/1990, S.46–47.
  103. ↑ Karl Brinkmann: Verfassungslehre,2., ergänzte Auflage, R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1994, ISBN 978-3-486-78678-1, S.372 f.; vgl. außerdem Michael Richter : Die Bildung des Freistaates Sachsen. Friedliche Revolution, Förderalisierung, deutsche Einheit 1989/90, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-36900-X, S.40, 45 und 55; Detlef Kotsch und Harald Engler: Staat und Staatspartei. Die Verwaltungsreform der SED in Brandenburg 1952–1960. In: dieselben und Oliver Werner (Hrsg.): Bildung und Etablierung der DDR-Bezirke in Brandenburg. Verwaltung und Parteien in den Bezirken Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus 1952–1960. BWV, Berlin 2017, S.18–21.
  104. ↑ Dieter Schröder : „Berlin, Hauptstadt der DDR”. Ein Fall der streitgeborenen Fortentwicklung von Völkerrecht, in: Archiv des Völkerrechts, Bd.25, Nr.4 (1987), S.418–459, hier S.451.
  105. ↑ Reinhold Zippelius : Kleine deutsche Verfassungsgeschichte: Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart.7., neu bearb. Aufl., Beck’sche Reihe, C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-47638-4, S.164,
  106. ↑ Dieter Schröder: „Berlin, Hauptstadt der DDR”. Ein Fall der streitgeborenen Fortentwicklung von Völkerrecht, in: Archiv des Völkerrechts, Bd.25, Nr.4 (1987), S.418–459, hier S.451 f., 454 ff., 458.
  107. ↑ Ordnung über die Aufgaben und die Arbeitsweise der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin und ihrer Organe, Erlass des Staatsrates der DDR vom 7. September 1961 (GBl. SDr.341, S.3).
  108. ↑ Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom «Dritten Reich» bis zur Wiedervereinigung. Fünfte, durchgesehene Auflage, München 2002, S.141.
  109. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.73 (Originalausgabe 1976).
  110. ↑ Vgl. Wilfried von Bredow : Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung. VS Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-13618-6, Kap.7.1.3, S.167,
  111. ↑ Näher dazu Yeshayahu A. Jelinek: Deutschland und Israel 1945–1965. Ein neurotisches Verhältnis (= Studien zur Zeitgeschichte; Bd.66). Oldenbourg, München 2004, ISBN 3-486-56764-0, S.457,
  112. ↑ Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom «Dritten Reich» bis zur Wiedervereinigung. Fünfte, durchgesehene Auflage, München 2002, S.274.
  113. ↑ Hochspringen nach: a b Germany (East), Library of Congress Country Study, Appendix B: The Council for Mutual Economic Assistance Studie zum RGW der Library of Congress
  114. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.124 (Originalausgabe 1976).
  115. ↑ Zitiert nach Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom «Dritten Reich» bis zur Wiedervereinigung. Fünfte, durchgesehene Auflage, München 2002, S.228. Winkler kommentiert ebenda: „Und wahrscheinlich glaubte die SED sogar, was sie verkündete. Sie sah sich noch immer im Besitz der einzigen Lehre, die den gesetzmäßigen Gang der Geschichte und damit auch ihren Ausgang kannte. Da der Sozialismus weltweit siegen würde, mußte er mit historischer Notwendigkeit auch in dem Teil Deutschlands siegen, in dem jetzt noch der Kapitalismus herrschte.”
  116. ↑ So hieß es noch in der Verfassung von 1968 in Artikel 1: „Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation”, in der Fassung von 1974 aber: „Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern.”
  117. ↑ William R. Smyser: How Germans Negotiate. Logical Goals, Practical Solutions, United States Institute of Peace Press, Washington, D.C.2003.
  118. ↑ Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1973 (AAPD), Bd. III, hrsg. im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte, Oldenbourg, München 2004, Dok.310, S.1514 f.; für den Wortlaut der Reden vgl. UN General Assembly, 28th Session, Plenary Meetings, 2117th meeting, S.9 ff.
  119. ↑ Gareth M. Winrow: The Foreign Policy of the GDR in Africa, In: Cambridge Russian, Soviet and Post-Soviet Studies, Cambridge University Press, 1990, ISBN 978-0-521-38038-6,
  120. ↑ „Als die Verhandlungen in eine konkrete Phase traten, ernannte Erich Honecker das Mitglied seines Politbüros Werner Lamberz zum ‚Sonderbotschafter des ZK der SED‘ für die Gespräche mit Gaddafi. Am 12. Dezember 1977 traf sich Lamberz mit dem libyschen Revolutionsführer. Zunächst bat er Gaddafi um die Herstellung von Kontakten zu den Befreiungsbewegungen in Tschad, Oman und Dhofar und zur Polisario in der Westsahara. Auf Bitte Fidel Castros hatte sich die DDR nämlich bereit erklärt, den von Kuba unterstützten Guerrillaorganisationen Waffen zu liefern. Außerdem, versicherte Lamberz, sei die SED-Führung einverstanden, dem libyschen Volksstaat militärische Hilfe zu gewähren. „Wir sind bereit, Offiziere und Unteroffiziere, Flugzeug- und Hubschrauberpiloten, Raketen und Artilleriespezialisten und Aufklärer in der DDR oder Libyen auszubilden.” Umfangreiche Waffenlieferungen seien kein Problem. Die DDR lieferte bisher Waffen an Äthiopien, sie unterstützte mit Waffen die Befreiungsbewegungen Simbabwes, Palästinas und Namibias.” Jochen Staadt, Libysche Hilfe für die DDR, FAZ vom 21. April 2008, S.5.
  121. ↑ Joachim Nawrocki : Honeckers Volksarmisten in Afrika und Nahost, In: Die Zeit 08/1980.
  122. ↑ Ernst Hillebrand: Das Afrika-Engagement der DDR, In: Münchner Studien zur internationalen Entwicklung, Band 5, Frankfurt am Main/Bern/New York 1987, ISBN 978-3-8204-0077-9,
  123. ↑ Hans-Joachim Döring: Entwicklungspolitik und Solidarität in der DDR, dargestellt an Beispielen der staatlichen Zusammenarbeit mit Mosambik und Äthiopien und der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit unabhängiger Gruppen ( Memento vom 16. Juli 2011 im Internet Archive ) (PDF; 797 kB), Diss., TU Berlin, 2007.
  124. ↑ Laut einer Publikation der IHK Köln („Länderschwerpunkt Vietnam 10/2003″) waren über 100.000 Vietnamesen zu Arbeit, Ausbildung und Studium in der DDR, wobei die über 10.000 Akademiker davon bis in die Gegenwart einen bedeutenden Anteil der vietnamesischen Elite ausmachen.
  125. ↑ Siehe auch Eva-Maria, Lothar Elsner: Ausländerpolitik und -feindschaft in der DDR 1949–1990. Texte zur politischen Bildung H.13, Rosa Luxemburg-Verein, Leipzig 1994, ISBN 3-929994-14-3, S.53 ff. (im Dok.teil zahlreiche Gesetzestexte und bilaterale Abkommen mit den Entsendestaaten).
  126. ↑ Wolfgang G. Schwanitz : Ostberliner Mittelostpolitik. Grotewohl in Irak, Ulbricht in Ägypten und Honecker in Kuwait, Webversion 5-2009 (PDF; 2,4 MB)
  127. ↑ Hans-Joachim Döring: „Es geht um unsere Existenz”. Die Politik der DDR gegenüber der Dritten Welt am Beispiel von Mosambik und Äthiopien, in: Forschungen zur DDR-Gesellschaft, Christoph Links Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-86153-185-2,
  128. ↑ Hans-Joachim Döring: Entwicklungspolitik und Solidarität in der DDR, dargestellt an Beispielen der staatlichen Zusammenarbeit mit Mosambik und Äthiopien und der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit unabhängiger Gruppen ( Memento vom 16. Juli 2011 im Internet Archive ), S.29 f. (PDF).
  129. ↑ Thomas Haury: Antisemitismus in der DDR. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) 28. November 2006.
  130. ↑ Rüdiger Wenzke, Torsten Diedrich : Die getarnte Armee. Geschichte der Kasernierten Volkspolizei der DDR 1952 bis 1956. Ch. Links, Berlin 2003, ISBN 978-3-86153-242-2,
  131. ↑ Buchrezension auf der WSWS.org von Hendrik Paul 21. April 2001 zu Joachim Lapp: Ulbrichts Helfer. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2000, ISBN 3-7637-6209-4,
  132. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, Frage 33.
  133. ↑ Hochspringen nach: a b Hans Rühle und Michael Rühle: Der Warschaupakt plante den nuklearen Überfall auf Westeuropa, in: Neue Zürcher Zeitung vom 13. September 2008, S.9. Die Autoren Hans und Michael Rühle (NZZ Online) sind der ehemalige Chef des Planungsstabes im Bonner Verteidigungsministerium und der Leiter des Planungsstabes der politischen Abteilung der NATO in Brüssel.
  134. ↑ Märkische Oderzeitung, Frankfurter Stadtbote, 9. Januar 2008, S.14.
  135. ↑ Wiedergabe der Bestimmungen auf „Chronik der Mauer”
  136. ↑ Christoph Eisenring: Schicksal einer Unternehmerfamilie in der DDR: Das eingemauerte Leben, NZZ, 21. Januar 2017.
  137. ↑ Maria Haendcke-Hoppe: Privatwirtschaft in der DDR. Geschichte-Struktur-Bedeutung, In: FS-Analysen 1 (1982).
  138. ↑ André Steiner : Re-Kapitalisierung oder Sozialisierung? Die privaten und halbstaatlichen Betriebe in der DDR-Wirtschaftsreform der sechziger Jahre,
  139. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd.5: Von der Gründung der beiden deutschen Staaten bis zur Vereinigung 1949–1990.C.H. Beck, München 2008, S.91–95.
  140. ↑ Zitiert nach Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Auflage, München 2004, S.92.
  141. ↑ Handelskonferenz der SED Berlin 1959. Berlin (Ost) 1959, S.105; zit.n. Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Auflage, München 2004, S.92.
  142. ↑ Informationen zur politischen Bildung Nr.312/2011, S.47 ( PDF (PDF) ).
  143. ↑ In den 1970er Jahren wurde die DDR im Weltbankatlas der Weltbank als das zehntgrößte Industrieland der Erde gelistet, dieses Ranking jedoch kurze Zeit später aufgrund unüberwindbarer methodischer Probleme aufgegeben. Siehe Enquete-Kommission zur Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit: Bilanz der DDR-Wirtschaft – Zwischenbilanz Aufbau Ost. Anspruch und Wirklichkeit der Arbeits- und Sozialpolitik in der DDR – Die Gesellschaft in den neuen Bundesländern im Umbruch,3.–5. März 1997, abgerufen am 23. Juni 2019, S.186. Vgl. auch Oskar Schwarzer: Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Ergebnisse eines ordnungspolitischen Experiments (1945–1989), in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 143, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07379-5, S.9; Eckhard Wandel, Transformationsprobleme bei der deutschen Wiedervereinigung, in Struktur und Dimension, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 978-3-515-07066-9, S.311.
  144. ↑ Monika Kaiser: 1972 – Knockout für den Mittelstand. Zum Wirken von SED, CDU, LDPD und NDPD für die Verstaatlichung der Klein- und Mittelbetriebe, Berlin 1990.
  145. ↑ Uwe Hoßfeld, Tobias Kaiser und Heinz Mestrup (Hrsg.): Hochschule im Sozialismus, Studien zur Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena (1945–1990), Band 1. Unter Mitarb. von Horst Neuper, Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2007, ISBN 978-3-412-34505-1, S.380,
  146. ↑ Hochspringen nach: a b c d Gerhard Schürer, Gerhard Beil, Alexander Schalck, Ernst Höfner, Arno Donda: Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlußfolgerungen, Vorlage für das Politbüro des Zentralkomitees der SED.30. Oktober 1989; SAPMO-BA, DY 30/J IV 2/2A/3252 ( chronik-der-mauer.de ; abgerufen am 30. Januar 2010).
  147. ↑ Informationen zur politischen Bildung Nr.312/2011, S.49.
  148. ↑ Vgl. Klaus Krakat: Probleme der DDR-Industrie im letzten Fünfjahrplanzeitraum (1986–1989/90), In: Eberhard Kuhrt (Hrsg.): Am Ende des realen Sozialismus, Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern.1. Auflage. Band 2, Leske + Budrich, Opladen 1996, ISBN 978-3-8100-1609-6, S.137–172,
  149. ↑ Hochspringen nach: a b Gerhard Barkleit : Mikroelektronik in der DDR. SED, Staatsapparat und Staatssicherheit im Wettstreit der Systeme, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden 2000, ISBN 3-931648-32-X, S.32 ff, ( tu-dresden.de ).
  150. ↑ Deutsche Bundesbank : Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR von 1975 bis 1989. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) August 1999, S.58, archiviert vom Original am 9. August 2014 ; abgerufen am 19. November 2012 ( ISBN 3-933747-16-3 ).
  151. ↑ Gerhard Schürer: Planung und Lenkung der Volkswirtschaft in der DDR, In: Eberhard Kuhrt (Hrsg.): Am Ende des realen Sozialismus, Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern.1. Auflage. Band 4, Leske + Budrich, Opladen 1999, ISBN 978-3-8100-2744-3, S.74,
  152. ↑ Gerhard Schürer: Gewagt und verloren. Eine deutsche Biographie,4. bearb. Auflage. Frankfurter Oder Editionen Buchverlag, Frankfurt (Oder) 1998, ISBN 3-930842-15-7, S.197 ff., 318,
  153. ↑ Deutsche Bundesbank: Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR von 1975 bis 1989. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) August 1999, S.59, archiviert vom Original am 9. August 2014 ; abgerufen am 19. November 2012,
  154. ↑ Armin Volze: Zur Devisenverschuldung der DDR – Entstehung, Bewältigung und Folgen, In: Eberhard Kuhrt (Hrsg.): Am Ende des realen Sozialismus, Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern.1. Auflage. Band 4, Leske + Budrich, Opladen 1999, ISBN 978-3-8100-2744-3, S.164,
  155. ↑ Deutsche Bundesbank: Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR von 1975 bis 1989. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) August 1999, S.36, archiviert vom Original am 9. August 2014 ; abgerufen am 19. November 2012,
  156. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. Econ & List, München 1999, S.202.
  157. ↑ Armin Volze: Zur Devisenverschuldung der DDR – Entstehung, Bewältigung und Folgen, In: Eberhard Kuhrt (Hrsg.): Am Ende des realen Sozialismus, Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern.1. Auflage. Band 4, Leske + Budrich, Opladen 1999, ISBN 978-3-8100-2744-3, S.151,
  158. ↑ Hans-Werner Sinn: Kaltstart – Volkswirtschaftliche Aspekte der deutschen Vereinigung.2. Aufl., Mohr Siebeck, Tübingen 1992, S.9.
  159. ↑ Hochspringen nach: a b Peter Kirchberg: Plaste, Blech und Planwirtschaft, Nicolai Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-87584-027-5,
  160. ↑ Profit mit Sehnsucht, In: Der Spiegel, Nr.13, 1966, S.73–74 ( online – 21. März 1966 ).
  161. ↑ Klaus Schroeder in FAZ vom 3. Mai 2018, Seite 7, Bildungswelten, „Meinungsstark und kenntnisarm”.
  162. ↑ Klaus Schröder: Soziale Ungleichheit Die DDR war auch nicht besser, In: tagesspiegel.de, 25. Oktober 2012.
  163. ↑ Der Fischer Welt-Almanach ’90, Fischer Taschenbuch, 1989, ISBN 3-596-19090-8, S.233.
  164. ↑ Philipp Heldmann: Herrschaft, Wirtschaft, Anoraks. Konsumpolitik in der DDR der Sechzigerjahre. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3-525-35144-5, S.48 ff.
  165. ↑ Ulrich Mählert : Kleine Geschichte der DDR.S.135.
  166. ↑ Philipp Heldmann: Herrschaft, Wirtschaft, Anoraks. Konsumpolitik in der DDR der Sechzigerjahre. Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, S.287 ff.
  167. ↑ Philipp Heldmann: Herrschaft, Wirtschaft, Anoraks. Konsumpolitik in der DDR der Sechzigerjahre. Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, S.292–294.
  168. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, S.68–69.
  169. ↑ Horst Groschopp : Der ganze Mensch: Die DDR und der Humanismus – Ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte. Tectum Verlag, Marburg 2013, S.489–490; Thomas Kochan: Blauer Würger. So trank die DDR. Aufbau Verlag, Berlin 2011, S.77, 80.
  170. ↑ Walter R. Heinz, Stefan Hormuth (Hrsg.): Arbeit und Gerechtigkeit im ostdeutschen Transformationsprozeß. Leske + Budrich, Opladen 1997, S.148.
  171. ↑ Christoph Gehrmann (2006): (Nah)Sprechen – (Fern)Sehen: Kommunikativer Alltag in der DDR. Frank & Timme GmbH, ISBN 3-86596-099-5, S.126,
  172. ↑ Kraftfahrzeugtechnik fuhr Trabant 601 LL. In: Kraftfahrzeugtechnik 4/1967, S.113.
  173. ↑ Die Aufgaben des Automobilbaues nach dem V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. In: Kraftfahrzeugtechnik 11/1958, S.401–403.
  174. ↑ Die USA haben Sorgen. In: Kraftfahrzeugtechnik 3/1963, S.114.
  175. ↑ Spritpreise Entwicklung: Benzin- und Dieselpreise seit 1950. ADAC, abgerufen am 7. Januar 2022,
  176. ↑ DDR mobil – Zwischen Reichsbahn und Rasendem Roland. Abgerufen am 9. Januar 2022 (Film von Meike Materne auf ZDFinfo, 2017).
  177. ↑ Axel Reuther: Album der deutschen Straßenbahn- und Stadtbahnfahrzeuge. GeraMond, München 2005, ISBN 3-7654-7141-0, S.83.
  178. ↑ Arnold Freiburg: Kriminalität in der DDR : Zur Phänomenologie des abweichenden Verhaltens im sozialistischen deutschen Staat, Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-88220-2, S.132.
  179. ↑ Modelle Diamant
  180. ↑ Modelle Modelle Mifa
  181. ↑ Statista : Durchschnittseinkommen in der DDR bis 1989, veröffentlicht von Statista Research Department, 3. Februar 2020.
  182. ↑ Hans-Hermann Hertle: „Ich kenne die zuständigen Genossen nicht”, In: ders., Stefan Wolle (Hrsg.): Damals in der DDR.C. Bertelsmann Verlag, München 2004, ISBN 3-570-00832-0, S.178 ff.
  183. ↑ Zit. nach Bernd Bartholmai, Manfred Melzer, Lutz Uecker: Bauwirtschaft im Gebiet der ehemaligen DDR: mögliche Entwicklung der Kostenstruktur im Zuge der Neuordnung nach der Wirtschaftsunion. Duncker & Humblot, 1991, ISBN 3-428-07178-6,
  184. ↑ Katja Neller: DDR-Nostalgie: Dimensionen der Orientierungen der Ostdeutschen gegenüber der ehemaligen DDR, ihre Ursachen und politischen Konnotationen. Springer, 2006, ISBN 3-531-15118-5, S.43.
  185. ↑ Bernd Bartholmai, Manfred Melzer: Künftige Perspektiven des Wohnungsbaus und der Wohnungsbaufinanzierung für das Gebiet der neuen Länder. Duncker & Humblot, 1991, ISBN 3-428-07176-X, S.30.
  186. ↑ Der Fischer Welt-Almanach ’83 und ’90, Fischer Taschenbuch, 1982, ISBN 3-596-19083-5, S.541, und 1989, ISBN 3-596-19090-8, S.236.
  187. ↑ Hochspringen nach: a b Das geteilte Land, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  188. ↑ Tourismus. Über die Berge, In: Der Spiegel, Nr.43, 1996 ( online ).
  189. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.323 (Originalausgabe 1998).
  190. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte – Von der Gründung der beiden deutschen Staaten bis zur Vereinigung 1949–1990. Band 5, C.H. Beck, München 2008, ISBN 3-406-52171-1, S.100.
  191. ↑ „Grüneberg-Plan” = Trennung von Tier- und Pflanzenproduktion, siehe Gerhard Grüneberg,
  192. ↑ Oskar Schwarzer: Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07379-5, S.154.
  193. ↑ Anmerkung: Horizontale Integration = größere Flächen, riesige Ställe; vertikale Integration = landwirtschaftliche Betriebe mit eigener verarbeitenden Industrie.
  194. ↑ Arnd Bauerkämper: Strukturwandel und Alltagsleben, Agrarwirtschaft und ländliche Gesellschaft. In: Helga Schultz, Hans-Jürgen Wagener (Hrsg.): Die DDR im Rückblick: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur. Forschungen zur DDR-Gesellschaft. Ch. Links, Berlin 2007, ISBN 3-86153-440-1, S.217 ff.
  195. ↑ Darin enthalten waren u.a. billige Wohnungen, kostenlose medizinische Versorgung und Leistungen für Kinder (Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4. Aufl., München 2004, S.119).
  196. ↑ Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR.4., überarbeitete Auflage, München 2004, S.138.
  197. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.346 (Originalausgabe 1998).
  198. ↑ „Politische Erwägungen spielten bei allen Geschäften offenbar eine untergeordnete Rolle. Während des irakisch-iranischen Konflikts beispielsweise erhielten beide Seiten Kriegsmaterial. Die DDR fungierte auch als Zwischenhändler im Auftrag von Rüstungsbeschränkungen unterworfenen Ländern.” (Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.341 (Originalausgabe 1998).)
  199. ↑ Die Gesamtkosten für Forschung und Entwicklung einschließlich Sachinvestitionen beliefen sich wahrscheinlich auf 50 Milliarden Mark der DDR. Siehe hierzu Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte – Von der Gründung der beiden deutschen Staaten bis zur Vereinigung 1949–1990. Bd.5, C.H. Beck, München 2008, S.99.
  200. ↑ Hermann Weber: DDR. Grundriß der Geschichte 1945–1990. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage, Hannover 1991, S.201 (Originalausgabe 1976).
  201. ↑ Vgl. Albrecht Ritschl: Aufstieg und Niedergang der Wirtschaft der DDR – Ein Zahlenbild 1945–1989. In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1995, Heft 2, S.11–46; Jeffrey Kopstein, The Politics of Economic Decline in East Germany, London 1997.
  202. ↑ Vgl. Christoph Buchheim: Die Wirtschaftsordnung als Barriere des gesamtwirtschaftlichen Wachstums in der DDR. In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 82 (1995), S.194–210.
  203. ↑ Hans-Jürgen Wagener: Zur Innovationsschwäche der DDR-Wirtschaft. In: Johannes Bähr, Dietmar Petzina (Hrsg.): Innovationsverhalten und Entscheidungsstrukturen. Vergleichende Studien zur wirtschaftlichen Entwicklung im geteilten Deutschland 1945–1990. Berlin 1996, S.21–48.
  204. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1990. München 2000, S.510 f. (Originalausgabe 1998).
  205. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.333 (Originalausgabe 1998).
  206. ↑ André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. Aufbau Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-7466-8153-5, S.224 f.
  207. ↑ „Die Geldmenge ist durch die enorme Ausdehnung der Kreditbelastung der Wirtschaft, durch verdeckte Haushaltsverschuldung und uneffektiven Außenhandel disproportional ausgedehnt.” – Autorenkollektiv der Sektion Wirtschaftswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Geld, Kredit und Finanzen in der Wirtschaftsreform, In: Finanzwirtschaft, 1–2/1990, S.11 f., zit. in Dietrich Miller: Zur Wert und Kostentheorie des realen Sozialismus und ihrer Praxis in der Wirtschaft der DDR, In: Deutschland Archiv, 3/2011 ( bpb.de ).
  208. ↑ I.e. „die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik” – Werner Krolikowski am 24. Oktober 1980; zit. nach Malycha: Ungeschminkte Wahrheiten, In: VfZ, 59 (2011), Heft 2, S.294.
  209. ↑ Jörg Roessler: Betriebliche Sozialpolitik. In: Ostdeutsche Wirtschaft im Umbruch 1970–2000. Bonn 2003, S.22 ff.
  210. ↑ „Durch die Abführung von produktgebundenen Abgaben (PA) und Produktionsfondsabgaben (PFA) an den Staatshaushalt sowie durch beauflagte Nettogewinnabführungen wurde der größte Teil des in den Wirtschaftseinheiten erarbeiteten Mehrprodukts im Staatshaushalt als sog. ‚zentralisiertes Reineinkommen‘ konzentriert. Eigenverantwortung und Finanzkraft der Wirtschaftseinheiten blieben entsprechend beschränkt.” – Dietrich Miller: Zur Wert und Kostentheorie des realen Sozialismus und ihrer Praxis in der Wirtschaft der DDR, In: Deutschland Archiv, 3/2011 ( bpb.de ).
  211. ↑ André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. München 2004, ISBN 3-421-05590-4 ; Bonn 2007, S.204.
  212. ↑ Gerlinde Sinn, Hans-Werner Sinn: Kaltstart, Tübingen 1992, ISBN 978-3-16-145869-9 ; dtv Ausgabe 1993, S.276.
  213. ↑ André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. München 2004, ISBN 3-421-05590-4 ; Bonn 2007, S.179.
  214. ↑ Wolfram Bickerich, Dieter Kampe, Steffen Uhlmann: „Es reißt mir das Herz kaputt.” In: Der Spiegel, Nr.37, 1991, S.88–104 ( online – Spiegel-Gespräch mit dem ehemaligen DDR-Wirtschaftslenker Günter Mittag über seine Politik und seine Fehler).
  215. ↑ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR, C.H. Beck, 2009, S.69 f.
  216. ↑ Geheime Verschlußsache b5 – 1373/88. In: Oskar Schwarzer: Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR.1999, ISBN 3-515-07379-5, S.308 ff.
  217. ↑ Friedrich von Heyl: Der innerdeutsche Handel mit Eisen und Stahl 1945–1972. Deutsch-deutsche Beziehungen im Kalten Krieg (= Münstersche historische Forschungen, Bd.12). Böhlau, Köln/Weimar/Wien 1997, S.5, 17, 55, 242. Peter Krewer: Geschäfte mit dem Klassenfeind, Trier 2008, S.85, 301. Klaus Schroeder unter Mitarbeit von Steffen Alisch: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949–1989, München 1998, S.272, 430 ff.
  218. ↑ Peter Krewer: Geschäfte mit dem Klassenfeind, S.93 f., 209 f., 299.
  219. ↑ Peter Krewer: Geschäfte mit dem Klassenfeind, S.108–109.
  220. ↑ Friedrich von Heyl: Der innerdeutsche Handel mit Eisen und Stahl, S.243.
  221. ↑ „Es blieb ihr schließlich nichts anderes übrig, als eilig mit Äthiopien, Angola, den Philippinen, Brasilien, Kolumbien, Indien und Vietnam gegen Fertigprodukte Rohkaffee zu tauschen.” (Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.330 (Originalausgabe 1998).)
  222. ↑ Artikel 18 Abs.3 DDR-Verfassung vom 9. April 1968 i.d.F. vom 7. Oktober 1974
  223. ↑ boheme und diktatur in der ddr – gruppen, konflikte, quartiere, 1970 bis 1989. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin, 4. September 1997 bis 16. Dezember 1997 ( online ).
  224. ↑ Michael Pilz: Hilfe! Besserwessi, wo bist du?, Welt Online, 3. April 2014.
  225. ↑ Zitiert nach Manfred Jäger: Kultur und Politik in der DDR 1945–1990. Köln 1995, S.41.
  226. ↑ Manfred Jäger: Kultur und Politik in der DDR 1945–1990. Köln 1995, S.87 ff.
  227. ↑ Siehe zum Beispiel die Erfurter Martin-Luther-Ehrung 1983,
  228. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.318–328.
  229. ↑ Im Gesetz über die Teilnahme der Jugend der Deutschen Demokratischen Republik an der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und über ihre allseitige Förderung in der Deutschen Demokratischen Republik (Jugendgesetz der DDR) vom 28. Januar 1974 wird u.a. ausgeführt: „Alle jungen Menschen sollen sich durch sozialistische Arbeitseinstellung und solides Wissen und Können auszeichnen, hohe moralische und kulturelle Werte ihr eigen nennen und aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben, an der Leitung von Staat und Gesellschaft teilnehmen. Ihr Streben, sich den Marxismus-Leninismus, die wissenschaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse, anzueignen und sich offensiv mit der imperialistischen Ideologie auseinanderzusetzen, wird allseitig gefördert.”
  230. ↑ boheme und diktatur in der ddr – gruppen, konflikte, quartiere, 1970 bis 1989. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin, 4. September 1997 bis 16. Dezember 1997 ( online ).
  231. ↑ Richard Stöss : Rechtsextremismus im Wandel. Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, 2010, S.107; Klaus Kinner, Rolf Richter (Hrsg.): Rechtsextremismus und Antifaschismus. Karl Dietz Verlag, Berlin 2000, S.68 f.
  232. ↑ Oskar Niedermayer, Klaus von Beyme (Hrsg.): Politische Kultur in Ost- und Westdeutschland. VS Verlag, 1996, S.135.
  233. ↑ Roman Rutkowski: Das Charisma des Grabes – Die Szene in der ehemaligen DDR.2004, ISBN 3-8334-1351-4, S.59.
  234. ↑ Norbert Madloch: Rechtsextremismus in Deutschland nach dem Ende des Hitlerfaschismus ( Memento vom 7. Oktober 2005 im Internet Archive ) In: Klaus Kinner, Rolf Richter: Rechtsextremismus und Antifaschismus. Historische und aktuelle Dimension. Karl Dietz Verlag, Berlin 2000, S.57–215, 73; Richard Stöss: Rechtsextremismus im Wandel. Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, 2010, S.107 f.
  235. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.304.
  236. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.306.
  237. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.312 f.
  238. ↑ Schulgesetz der DDR von 1959
  239. ↑ Vgl.7. Durchführungsbestimmung zum Gesetz über die Entwicklung des Schulwesens in der DDR vom 30. April 1964; dazu Harald Ermisch: Minderheitenschutz ins Grundgesetz? Lit Verlag, Münster 2000, S.72,
  240. ↑ Kai Maaz: Ohne Ausbildungsabschluss in der BRD und DDR: Berufszugang und die erste Phase der Erwerbsbiographie von Ungelernten in den 1980er Jahren, (PDF; 514 kB) Selbstständige Nachwuchsgruppe, Working Paper 3/2002. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin 2002.
  241. ↑ Kai Maaz: Ohne Ausbildungsabschluss in der BRD und DDR: Berufszugang und die erste Phase der Erwerbsbiographie von Ungelernten in den 1980er Jahren, (PDF; 514 kB) 2002, Abb.S.9 (aus SOLGA 2002).
  242. ↑ Arnd Krüger, Paul Kunath: Die Entwicklung der Sportwissenschaft in der SBZ und der DDR, in: Wolfgang Buss, Christian Becker u.a. (Hrsg.): Der Sport in der SBZ und der frühen DDR. Genese – Strukturen – Bedingungen. Hofmann, Schorndorf 2001, S.351–366.
  243. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.330 f.
  244. ↑ Statistisches Jahrbuch der DDR. Staatsverlag der DDR, 1. Auflage, Juni 1989, ISBN 3-329-00457-6, S.332 f.
  245. ↑ Siehe überblicksweise Günther Heydemann, Die Innenpolitik der DDR, Oldenbourg, München 2003, S.61–68; Hermann Weber: Die DDR 1945–1990. Oldenbourg, München 2006, S.139–148.
  246. ↑ Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship. Inside the GDR 1949–1989, Oxford University Press, 1995; Ralph Jessen, Partei, Staat und „Bündnispartner”. Die Herrschaftsmechanismen der SED-Diktatur, in: Matthias Judt (Hrsg.): DDR-Geschichte in Dokumenten. Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse, Ch. Links, Berlin 1997, S.27–43; Stefan Wolle, Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989, Bonn 1998; Konrad H. Jarausch, Realer Sozialismus als Fürsorgediktatur. Zur begrifflichen Einordnung der DDR, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament”) B 20/1998, S.33–46; Hubertus Knabe, Die Täter sind unter uns. Über das Schönreden der SED-Diktatur, Propyläen, Berlin 2007; Ilko-Sascha Kowalczuk: Die 101 wichtigsten Fragen – DDR.C.H. Beck, München 2009, S.48 f.
  247. ↑ DDR – Mythos und Wirklichkeit auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 19. Mai 2010.
  248. ↑ Birgit Wolf: sozialistische Demokratie. In: Sprache in der DDR. Ein Wörterbuch. De Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016427-2, S.208,
  249. ↑ Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR. Bayerische Landeszentrale für politische Bildung, München 1998, S.643.
  250. ↑ Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd.5: Bundesrepublik Deutschland und DDR 1949–1990.C.H. Beck, München 2008, S.23,
  251. ↑ Karl Dietrich Bracher: Die totalitäre Erfahrung. Geschichte als Erfahrung. Betrachtungen zum 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart 2001, S.123, 145 u.ö.
  252. ↑ Eckhard Jesse: War die DDR totalitär? In: Aus Politik und Zeitgeschichte 40 (1994), S.12–23.
  253. ↑ Peter Christian Ludz: Parteielite im Wandel. Funktionsaufbau, Sozialstruktur und Ideologie der SED-Führung. Eine empirisch-systematische Untersuchung. Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1968.
  254. ↑ Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989. München 1999, S.551–553 (Originalausgabe 1998).
  255. ↑ Wolfgang Wippermann: Dämonisierung durch Vergleich. DDR und Drittes Reich. Rotbuch, Berlin 2009; siehe auch ders., Diktatur des Volkes – Was war die DDR?, in: Lernen aus der Geschichte, 23. Oktober 2013.
  256. ↑ Martin Sabrow: Die DDR erinnern. In: Ders. (Hrsg.): Erinnerungsorte der DDR. München 2009, S.15.
  257. ↑ Detlef Pollack, Zonen der Autonomie, in: War die DDR eine linkstotalitäre Diktatur und eine „sowjetische Satrapie”? ( Memento vom 5. Juli 2010 im Internet Archive ), FAZ.net, 29. August 2008, abgerufen am 19. Mai 2010.
  258. ↑ Günter Gaus : Nischengesellschaft. In: Ders. Wo Deutschland liegt. Eine Ortsbestimmung. Hoffmann und Campe, Hamburg 1983, S.156–233.
  259. ↑ Mary Fulbrook: Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR. Darmstadt 2008, S.251, 309, 314 (engl. Originalausgabe: New Haven and London 2005).
  260. ↑ Konrad H. Jarausch: Realer Sozialismus als Fürsorgediktatur. Zur begrifflichen Einordnung der DDR. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B20 (1998), S.33–46; ders., Fürsorgediktatur auf docupedia, abgerufen am 18. Mai 2010.
  261. ↑ Erwin Sellering im Gespräch: „DDR war kein totaler Unrechtsstaat”, In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. März 2009; abgerufen am 20. Mai 2010. Armin Fuhrer: Politische Strafjustiz: Die DDR war ein Unrechtsstaat, In: Focus Online, 24. März 2009; abgerufen am 20. Mai 2010. Christiane Kohl: Debatte über DDR-Vergangenheit – „Ein glatter Unrechtsstaat”, In: Süddeutsche Zeitung, 6. April 2009; abgerufen am 11. November 2012.
  262. ↑ Gesine Schwan : In der Falle des Totalitarismus, In: Die Zeit, Nr.27/2009. Näher dazu Sebastian Klinge: 1989 und wir. Geschichtspolitik und Erinnerungskultur nach dem Mauerfall, transcript Verlag, Bielefeld 2015, S.132–136,
  263. ↑ Gesine Schwan: Diktatur: In der Falle des Totalitarismus, In: Die Zeit, Nr.27/2009.
  264. ↑ Loyalitätskonflikte: Ein Buch, das übersetzt werden sollte: Die Studie der Französin Sonia Combe über die DDR-Intellektuellen
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Koordinaten: 52° 3′ N, 12° 23′ O | |

War die DDR ein eigener deutscher Staat?

40 Jahre lang gab es zwei deutsche Staaten, getrennt durch bewachte Grenzen und Mauern: die Deutsche Demokratische Republik ( DDR ) und die Bundesrepublik Deutschland (BRD). In der DDR galt das Prinzip des Sozialismus: Privateigentum und Wirtschaft wurden verstaatlicht.

Ist die DDR ein demokratischer Staat?

Geschichte – Von 1939 bis 1945 war Krieg in Deutschland und der Welt: Dieser Krieg heißt der Zweite Weltkrieg. Deutschland hat den Krieg begonnen. Die USA, Großbritannien, Frankreich und die Interner Link: Sowjetunion haben den Krieg gewonnen. Darum heißen sie auch Siegermächte.

  1. Nach 1945 haben die Siegermächte Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt.
  2. Jede Siegermacht kontrollierte eine Zone.
  3. Die USA, Frankreich und Großbritannien haben ihre Zonen zu einem Staat vereint.
  4. Dieser Staat hieß “Bundesrepublik Deutschland”.
  5. Die Sowjetunion wollte nicht, dass ihre Zone Teil des Staates “Bundesrepublik” wurde.

Sie hat einen eigenen Staat in ihrer Zone errichtet: Dieser Staat hieß “Deutsche Demokratische Republik”. Ein kürzerer Name ist DDR. Die DDR wurde am 7. Oktober 1949 gegründet. Zur DDR gehörten

Ost-Berlin

sowie die heutigen Interner Link: Bundesländer :

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen

Die Politik in der DDR bestimmte die Interner Link: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Die Partei heißt kurz SED. Die SED übte eine Parteidiktatur aus: Das bedeutet, dass es keine freien Interner Link: Wahlen, keine Interner Link: Meinungsfreiheit und keine Interner Link: Demokratie gab.

Viele Menschen zogen aus der DDR in die Bundesrepublik. Sie suchten dort ein besseres Leben als in der DDR. Die Regierenden der DDR wollten nicht, dass die Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik ziehen. Deshalb befestigten sie 1961 die Grenze mit Mauern, Zäunen und Stacheldraht. Man konnte die Grenze nicht ohne große Gefahr überschreiten.

Die Grenze trennte die DDR von der Bundesrepublik und West-Berlin. Zur Grenze gehörte eine Mauer durch Berlin: Die Interner Link: Berliner-Mauer, Viele Menschen wollten nicht mehr in der DDR leben, da es viel Überwachung und Unterdrückung gab. Die Menschen fingen an friedlich zu Interner Link: demonstrieren,

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Durch diese Demonstrationen erreichten die Menschen ihr Ziel. Die Regierenden der DDR öffneten am 9. November 1989 die Grenzen. Man sagte auch: Die Mauer ist gefallen. Ein Jahr später haben sich die DDR und die Bundesrepublik zu einem Staat wiedervereint. Die Interner Link: Deutsche Teilung war vorbei. Seit dem 3.

Oktober 1990 heißt ganz Deutschland: Bundesrepublik Deutschland. Das Parlament der DDR hieß Volkskammer. Hier sieht man den damaligen Staats- und Parteichef der UdSSR, Michail Gorbatschow, bei einer Rede im April 1986. (© picture-alliance/dpa) Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hrsg.): einfach POLITIK: Lexikon.

Interner Link: Das Lexikon als barrierefreie PDF herunterladen

War die DDR ein Teil der Sowjetunion?

Nach Ende des Zweiten Interner Link: Weltkrieg es (1945) wurde DEU in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Für das Interner Link: Gebiet/Hoheitsgebiet der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde 1949 die DDR (nach sowjetischem Vorbild) als sozialistischer Interner Link: Staat ausgerufen.

Die politische Interner Link: Macht hielt die (aus der Zwangsvereinigung von Interner Link: Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und Interner Link: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hervorgegangene) Interner Link: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), Weitere Interner Link: Partei en und sonstige Organisationen wurden unter Führung der SED zu einer Allparteien-Blockregierung zusammengefasst.

Partei und Staat wurden nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus ( Interner Link: Demokratischer Zentralismus ) geführt, d.h. das Interner Link: Parlament hatte gegenüber der führenden Rolle der SED nur nachrangige Bedeutung. Führender Politiker waren W.

  • Pieck (bis 1960), W.
  • Ulbricht (bis 1971) und E.
  • Honecker (bis 1989).
  • Die DDR war Teil der sog.
  • Ostblockstaaten ( Interner Link: Ostblock/Ostblockstaaten ), politisches und wirtschaftliches (auch soziales und kulturelles) Vorbild war die Interner Link: Sowjetunion (UdSSR),
  • Die sozialistische Gesellschaftsordnung politisierte und kontrollierte weitgehend alle gesellschaftlichen Bereiche und ließ nur wenig individuellen und privaten Gestaltungsraum.

Wirtschaftlich bestimmten im Rahmen der sozialistischen Interner Link: Planwirtschaft sog. Fünfjahrespläne das Handeln der weitgehend verstaatlichten ( Interner Link: Verstaatlichung ) Interner Link: Unternehmen, Schwerpunkte waren zunächst die Schwerindustrie und die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG).

  • Als Reaktion auf die zunehmende sog.
  • »Republikflucht« wurde 1961 die Grenze zur Interner Link: Bundesrepublik Deutschland (DEU) geschlossen und die Berliner Mauer errichtet.
  • Als Folge der Interner Link: Ostpolitik (der sozialliberalen Interner Link: Bundesregierung ) wurde 1972 der Grundlagenvertrag über »normale gutnachbarliche Beziehungen zueinander auf der Grundlage der Gleichberechtigung« geschlossen.

Gleichzeitig baute die DDR jedoch ihre Grenzsicherungsanlagen aus, verschärfte die politische Kontrolle über die Interner Link: Bevölkerung und trat zunehmend autoritär gegen sog. Interner Link: Dissidenten auf. Der Reformkurs des sowjetischen Präsidenten ( Interner Link: Präsident/Präsidentin ) M.

Gorbatschow verstärkte Ende der 1980er-Jahre den Druck auf die politische Führung der DDR. Seit dem 25.09.1989 wurden kontinuierlich Massendemonstrationen (sog. Montagsdemonstrationen: »Wir sind das Volk«) gegen die Staatsführung durchgeführt, welche zunehmend die politische Kontrolle verlor. Am 8.11.1989 trat das Interner Link: Politbüro der SED geschlossen zurück, einen Tag später wurde die Berliner Mauer geöffnet.

Der Versuch von Bürgerrechtlern, die DDR zu öffnen und dennoch eine Alternative zu Interner Link: Sozialismus und Interner Link: Kapitalismus zu entwickeln, scheiterte am mangelnden Bevölkerungsrückhalt. Am 3.10.1990 trat die DDR nach Art.23 GG der Bundesrepublik Deutschland bei.

Weltkrieg Gebiet/Hoheitsgebiet Staat Macht Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) Partei Demokratischer Zentralismus Parlament Ostblock/Ostblockstaaten Sowjetunion (UdSSR) Planwirtschaft Verstaatlichung Unternehmen Bundesrepublik Deutschland (DEU) Ostpolitik Bundesregierung Bevölkerung Dissidenten Präsident/Präsidentin Politbüro Sozialismus Kapitalismus

War das Leben in der DDR besser?

Späte Zustimmung – Die DDR ist lebendiger denn je, zumindest in den Köpfen Do 09.07.2009 | 21:45 | Kontraste Weit über 50 Prozent der in den neuen Bundesländern Lebenden sind der Meinung, dass das Leben in der DDR besser als heute war. Vergessen scheinen das Spitzelsystem und der Unterdrückungsapparat. Ein Erklärungsversuch. Das waren Tage! Sie erinnern sich? Der Mauerfall 1989.

Bilder von wildfremden Menschen, die sich überglücklich in den Armen lagen. Überwunden waren Unrecht und Unfreiheit, unermesslich gross die Hoffnungen und Erwartungen bei den Ostdeutschen. Heute 20 Jahre später, feiern wir diese Zeit des Aufbruchs – doch ausgerechnet jetzt im Jubiläumsjahr stellen Forscher besorgt fest: Die Sehnsucht nach der alten DDR ist bei vielen im Osten grösser denn je, in der Erinnerung wird die DDR immer mehr verklärt.

Benedict Maria Mülder und Jan Jansen sind diesem Phänomen einmal nachgegangen. Die Mauer, wie sie in Berlin vor 20 Jahren stand. Die Grenze ist nachts taghell beleuchtet. Im Westen wird dieser Bereich Todesstreifen genannt. Hier schießen die DDR-Wachtposten als äußerstes Mittel auf Flüchtende.

Allein an der Berliner Mauer gibt es mindestens 136 Tote. Jahrzehnte ein Ort des Schreckens, rekonstruiert mit Hilfe eines Computers.20 Jahre nach dem Fall der Mauer. Heute ist die Erinnerung daran bei vielen längst verblasst, wird das Leben im Schatten der Mauer zunehmend verklärt. Bürger „Mir hat’s in der DDR besser gefallen.

Da hat keiner gehungert, keiner gefroren, keiner unter Brücken geschlafen, jeder hatte Arbeit. Besser geht es gar nicht.” „Ich fand’s schön. Es war gemütlich.” „Der sichere Arbeitsplatz und die sichere Wohnung.” „War keene Ellenbogengesellschaft.” Der Historiker Klaus Schroeder untersucht seit langem das Verhältnis der Bevölkerung zur DDR-Geschichte und ist vor allem im Osten Deutschlands auf Verdrängung und Beschönigung gestoßen.

Klaus Schroeder, Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin „Es spricht der manchmal verzweifelte Versuch, die eigene Geschichte zu retten. Das eigene Leben nicht zu beschmutzen durch die Diktatur der DDR, zu sagen, selbstverständlich haben wir dort ganz normal gelebt und haben anständig gelebt, haben das Beste gewollt für unsere Kinder.

Die Befragten schützen mit ihrer Lebenswelt, mit ihrer Lebenserfahrung die Diktatur, setzen dies beides in eins und daher kommt es, dass die DDR viel positiver erscheint als sie jemals war.” Einen Trend zur Schönfärberei bestätigt jetzt auch eine Umfrage im Auftrag der Bundesregierung.

  • 49 Prozent der im Osten Lebenden sehen in der DDR „mehr gute als schlechte Seiten” und 8 Prozent sogar „ganz überwiegend gute Seiten”,
  • Also 57 Prozent, die zwar „ein paar Probleme” einräumen, aber vor allem glauben, dass man in der DDR „glücklich und besser als heute” lebte.
  • Klaus Schroeder, Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin

„Sie haben den Westen überschätzt, sie haben den schnellen Wohlstand, den sie zwar erreicht haben, aber der ihnen nicht genug war, jetzt unterschätzt, das heißt, der goldene Westen, wie sie ihn sich erträumten, der wurde nicht Realität für die meisten, sondern es war viel mühsamer, sich in dem neuen System zurecht zu finden.

Deshalb kritisiert man das neue System, das wiedervereinigte Deutschland, obwohl es fast allen besser geht materiell, und aus dieser Perspektive wird plötzlich die DDR zur positiven Vergleichsfolie.” Klaus Schröder legt jetzt eine Auswahl aus über viertausend Zuschriften vor. Vernichtende Kritik der Bundesrepublik, prächtige Lobpreisungen der DDR.

Beispiele: „Aus heutiger Sicht, glaube ich, wurden wir mit dem Mauerfall aus dem Paradies vertrieben.” „DDR hatte Stasi, BRD Schäuble.”

  1. „Die Wiedervereinigung war ein Fehler und hat die Menschen in lebende Hartz IV-Leichen verwandelt.”
  2. Klaus Schroeder, Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin

„Das positive DDR-Bild setzt sich bei der jüngeren Generation fast ungebrochen fort. Es wird über Generationen hinweg vermittelt. Das liegt daran, dass die jungen Menschen auf Seiten der Eltern und Großeltern stehen, sie haben Mitleid mit ihnen und möchten sie schützen vor der Kritik aus dem Westen.” Gegen die Romantisierung der DDR, 20 Jahre nach ihrem Ende, hilft, so Schröder, nur immer wieder Aufklärung über die tatsächlichen Verhältnisse.

Noch nie hatte die DDR soviel Zu-stimmung wie heute. Klaus Schroeder, Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin „Das ist, wenn Sie so wollen ein später Sieg der SED. Ein hohler Sieg, weil es ja nicht um die reale DDR geht, sondern um eine im Nachhinein konstruierte.” Träume von der guten DDR sind nicht verboten, aber sie gehören ins Reich der Phantasie.

Wie stehen Sie zu diesem Thema? Bloggen Sie mit uns: Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Sehen Sie in der DDR mehr gute oder mehr schlechte Seiten? Unsere Adresse: www.kontraste.de. Beitrag von Benedict Maria Mülder und Jan Jansen

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Warum hat sich die DDR demokratisch genannt?

„Sozialistische Demokratie” – „Sozialistische Demokratie” ist ein Begriff des Marxismus-Leninismus. Er bezeichnet eine Herrschaftsform, in der die Arbeiterklasse unter Führung ihrer Partei im Bündnis mit den anderen werktätigen Klassen und Schichten die politische Macht ausübt.

In der Praxis der DDR bedeutete die sozialistische Demokratie die absolute Herrschaft der SED. Die Aufgabe der Bevölkerung bestand darin, die Entscheidungen der Parteiführung umzusetzen. Der Begriff „sozialistische Demokratie” diente dem DDR-Regime zur Legitimierung seiner Herrschaft im Vergleich mit und gegenüber der Bundesrepublik Deutschland.

Die SED war der Überzeugung, mit der Ideologie des Marxismus-Leninismus im Besitz der „Wahrheit” zu sein und die „Gesetzmäßigkeiten der Geschichte” zu kennen. Eine von der SED unabhängige freie Meinungsbildung und kritische Öffentlichkeit oder andere zivilgesellschaftliche Elemente waren im Arbeiter- und Bauernstaat nicht vorgesehen.

Warum ist die DDR ein Unrechtsstaat?

Historisch-politische Diskussion – Der Unrechtsstaatsbegriff spielt in der historisch-politischen Diskussion um die Bewertung der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Wende 1989/90 eine herausragende Rolle. Bundespräsident Roman Herzog etwa erklärte am 26.

  1. März 1996 vor der Enquête-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit über die DDR: „Sie war ein Unrechtsstaat.” Ebenso äußerte sich im Jahr 2009 auch Bundeskanzlerin Angela Merkel,
  2. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk vertritt ebenfalls die These, die DDR sei ein Unrechtsstaat gewesen.

Dies begründet er mit dem Fehlen einer Verwaltungsgerichtsbarkeit und Gewaltenteilung : Die Justiz sei nie unabhängig von den politischen Vorgaben von Staat und Partei gewesen. Das Strafgesetzbuch der DDR habe zahlreiche politische Straftatbestände gekannt wie staatsfeindliche Hetze, Staatsverleumdung, Zusammenrottung usw., was zu einer großen Zahl von politischen Gefangenen geführt habe.

Diese hätten in der Mehrzahl einfach nur das Land verlassen wollen oder seien wegen Weitergabe unerwünschter Literatur wie George Orwells 1984 kriminalisiert worden: „Unrecht war strukturell und politisch bedingt, Recht blieb stets willkürlich.” Die Gleichsetzung des DDR-Regimes mit dem NS-Staat durch den Begriff des Unrechtsstaats ist sowohl unter Politikern als auch Juristen umstritten.

Vor allem Politiker der Linkspartei, wehren sich gegen die Charakterisierung der DDR als Unrechtsstaat, beispielsweise die Politikerin Gesine Lötzsch mit der Begründung, der Begriff „Unrechtsstaat” sei ein propagandistischer Kampfbegriff, der brandmarken solle.

  • Lothar de Maizière, letzter Ministerpräsident der DDR und Mitglied der CDU (DDR), bezeichnet die Vokabel „Unrechtsstaat” als unglücklich, da der Begriff unterstelle, dass alles, was dort im Namen des Rechts geschehen ist, Unrecht gewesen sei.
  • Auch die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan lehnt die pauschalisierende Anwendung des Begriffs „Unrechtsstaat” auf die DDR ab.

Zwar sei die DDR kein Rechtsstaat gewesen, ihre einseitige Beschreibung als Unrechtsstaat stelle aber Arbeit und Leben sämtlicher ehemaliger DDR-Bürger unter einen moralischen Generalverdacht, Reinhard Höppner machte geltend, die DDR sei mehr gewesen als ein Unrechtsstaat.

Sie sei auch der Versuch gewesen, „eine gerechtere Gesellschaft zu gestalten”. Das Scheitern diskreditiere „nicht unbedingt diejenigen, die auf diesem Weg nach einer gerechteren Gesellschaft suchten.” In den Koalitionsgesprächen zur Regierungsbildung der neuen Landesregierung in Thüringen 2014 wurde die Anerkennung der Bezeichnung „Unrechtsstaat” zur Voraussetzung der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD, um mit der Linken eine Regierungskoalition zu bilden.

Um dennoch eine Regierungsbildung zu ermöglichen einigte man sich auf einen Kompromiss, indem die DDR als „in der Konsequenz ein Unrechtsstaat” bezeichnet wurde. Die Bundesvorsitzende Katja Kipping erklärte dazu, dass sie „die Formulierung, die die Thüringer da gefunden haben in den Sondierungsgesprächen, vollkommen richtig” fände.

Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Partei im Deutschen Bundestag, setzte sich im Nachhinein gegen die Bezeichnung ein. Im Wahlkampf zur Thüringer Landtagswahl 2019 äußerten sich die Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Thüringen) und Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) erneut zum Begriff und sagten den Zeitungen der Funke Mediengruppe : „Die DDR war eindeutig kein Rechtsstaat.” Der Begriff klinge aber so, „als sei das ganze Leben Unrecht gewesen.

Wir brauchen aber mehr Respekt vor ostdeutschen Lebensleistungen.” Werner Schulz unterstrich in diesem Zusammenhang, dass das Unrecht in der DDR nicht von Einzeltätern verübt wurde, sondern organisiert war und der Herrschaft der SED diente. Der Brandenburger Generalstaatsanwalt Erardo Cristoforo Rautenberg bestreitet, dass der Begriff Unrechtsstaat, wie ihn in den 1950er Jahren Fritz Bauer definierte, auf die DDR anzuwenden sei.

  1. Ähnlich kritisierte dies Bodo Ramelow.
  2. Der Begriff Unrechtsstaat sei für ihn „unmittelbar und ausschließlich mit der Zeit der Naziherrschaft und dem mutigen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und seiner Verwendung des Rechtsbegriffs ‚Unrechtsstaat‘ in den Auschwitz-Prozessen verbunden.” Auch die Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Jacqueline Bernhardt (Die Linke), lehnt den Begriff ab, da er ihrer Meinung nach „die Lebensleistung der Ostdeutschen zunichtemacht”.

Die Opposition im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern sowie Bundesjustizminister Marco Buschmann warfen Bernhardt daraufhin Verharmlosung der DDR vor. Buschmann wies darauf hin, dass der Begriff nicht die Menschen in der DDR bezeichne – diese seien vielmehr die Opfer des Unrechts gewesen –, sondern die Staatsorgane der SED.

Der Soziologe Karl-Adolf Otto stellte unter Berufung auf ein Gutachten des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestags fest, dass es eine wissenschaftlich haltbare Definition des Begriffs Unrechtsstaat weder in der Rechtswissenschaft noch in den Sozial- und Geisteswissenschaften gibt, im Völkerrecht existiere er überhaupt nicht.

Der DDR sei ein Wille zur Schaffung einer gerechten Staats- und Rechtsordnung nicht abzusprechen, sie sei eine Diktatur, nicht aber ein Unrechtsstaat gewesen.

Was war in der DDR Mangelware?

Besonders begehrt sind dabei Hygieneartikel wie Zellstofftaschentücher, Küchenrollen – und vor allem Toilettenpapier. Es wurde zur absoluten Mangelware, auch jetzt leeren sich die Regale wieder. In den Märkten hört man deshalb nicht selten murrende Kunden: ‘Das ist ja wie in der DDR!’

Was ist typisch für eine Diktatur?

Staats- und Regierungsformen der Welt
  •  Präsidentielle Republik
  •  Semipräsidentielle Republik
  •  Republik mit einem exekutiven Staatschef, der von der Legislative bestimmt wurde
  •  Parlamentarische Republik
  •  Konstitutionelle Monarchie
  •  Parlamentarische Monarchie
  •  Absolute Monarchie
  •  Einparteiensystem (ggf. mit Blockparteien )
  •  Verfassungsrechtliche Bestimmungen ausgesetzt
  •  Kein verfassungsrechtlich festgelegtes Regime
  •  Keine Regierung
  • Stand: 2021

    Die Diktatur (von lateinisch dictatura ) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator, oder eine regierende Gruppe von Personen (z.B. Partei, Militärjunta, Familie) mit weitreichender bis unbeschränkter politischer Macht auszeichnet.

    In ihrer klassischen Bedeutung wird die Diktatur als legitimes Verfassungsinstitut zum Schutz der bestehenden verfassungsmäßigen Ordnung verstanden. Heute wird der Begriff verbreitet pejorativ zur Beschreibung einer Gewaltherrschaft verwendet. Er umfasst dementsprechend viele unterschiedliche Phänomene von den zeitlich befristeten Notstandsregierungen der Römischen und der Weimarer Republik über Cäsarismus und Bonapartismus sowie Karl Marx ‘ Idee einer Diktatur des Proletariats bis zu den Entwicklungsdiktaturen aus der Zeit der Dekolonisation sowie den „ totalitären ” Regimen des Faschismus, des Nationalsozialismus und des Stalinismus,

    Die Abgrenzung zu anderen Formen monopolisierter Herrschaft wie dem autoritären Regime und dem Einparteisystem ist schwierig und erfolgt in der politikwissenschaftlichen Literatur uneinheitlich. In den Politikwissenschaften ist heute statt des schlecht definierten Wortes Diktatur eher der Begriff Autokratie verbreitet.

    War die DDR autoritär oder totalitär?

    Beispiele totalitärer Regime – KVP -Parade, nach dem Tode Stalins 1953, Dresden Je nach Totalitarismus-Modell werden unterschiedliche Staaten als totalitär bezeichnet. Beispiele für häufig genannte Regime sind:

    • Deutsches Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
    • Sowjetunion und deren Satellitenstaaten im Ostblock zur Zeit des Stalinismus
    • Volksrepublik China unter Mao Zedong (im Besonderen während der Kulturrevolution )
    • Kambodscha unter den Roten Khmer
    • Nordkorea seit 1948
    • Turkmenistan seit 1991
    • Eritrea seit 1997
    • Iran seit 1979

    Umstritten ist in der Forschung, ob der Begriff etwa auf die DDR angewendet werden kann. Eckhard Jesse (1994) wandte das Konzept von Juan José Linz, der anhand verschiedener Merkmale totalitäre Diktaturen von autoritären unterscheidet, auf die DDR an.

    Er kam zu dem Schluss, dass die DDR unter Walter Ulbricht als totalitär bezeichnet werden kann. Unter Erich Honecker habe die DDR aufgrund der abnehmenden Ideologisierung selbst innerhalb der SED sowie der abnehmenden Mobilisierung der Bevölkerung diesen Charakter zunehmend verloren und sich zu einem autoritären System entwickelt.

    Klaus Schroeder kennzeichnet in seiner Monografie Der SED-Staat die DDR als „(spät-)totalitären Überwachungs- und Versorgungsstaat”. Ebenso umstritten ist die Einordnung des Nationalsozialismus als totalitär, da die Wirtschaft über eine gewisse Autonomie verfügte, welche zwar auf Grund des Krieges eingeschränkt wurde, dies aber nicht Kennzeichen des Systems war, sondern eine Erscheinung des Kriegszustandes.

    Welcher ist der rechtmäßige deutsche Staat?

    C) Adenauer nennt die Bundesrepublik Deutschland „die alleinige legiti- mierte staatliche Organisation des deutschen Volkes’, die „allein befugt (ist) für das deutsche Volk zu sprechen.

    Was hatte Russland mit der DDR zu tun?

    Wirtschaftliche Einflüsse der Sowjetunion in der DDR – Wirtschaftlich übte die Sowjetunion erheblichen Einfluss auf die DDR aus. Neben dem planwirtschaftlichen Gütertausch wurden ab den 1960ern ehrgeizige Gemeinschaftsprojekte gestartet. Der gesamte Ostblock war beispielsweise Teil des »Interkosmos«-Programms, Ein anderes erwähnenswertes Großprojekt stellt der Bau der »Druschba-Trasse« dar. Dabei handelt es sich um eine Erdgasleitung mit einer Länge von knapp 2.800 km. Die DDR war ihrerzeit für den Bau eines 550 km langen Teilstückes zuständig. Über 10.000 Arbeiter bauten mehrere Jahre an dem Gemeinschaftsprojekt. Anmerkung der Redaktion: Der Blogbeitrag erschien erstmals am 6.10.2016.

    Was war die DDR einfach erklärt?

    Gründung DDR einfach erklärt – im Video zur Stelle im Video springen (00:15) Die DDR wurde 1949 im Osten Deutschlands gegründet. Sie beinhaltete das Gebiet, das nach dem Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion besetzt war. Heute befinden sich dort die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen sowie der Osten Berlins. direkt ins Video springen Die Flagge der DDR Nach dem Vorbild der Sowjetunion baute die führende Partei SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) einen sozialistischen Staat auf. Das sollte für mehr Gerechtigkeit sorgen. Im Endeffekt war es aber mit einer massiven Unterdrückung der Bürger verbunden.

    Nur so konnte die SED ihren Machtanspruch über 40 Jahre lang sichern, bevor die DDR 1990 schließlich zusammenbrach. Gründung der DDR Zusammenfassung Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) fand am 7. Oktober 1949 statt. Sie entstand aus der sowjetischen Besatzungszone. Nach außen vertrat die DDR drei Prinzipien: Sozialismus, Antifaschismus und Demokratie.

    Tatsächlich errichtete die sozialistische Staatspartei SED allerdings eine Diktatur,

    Ist die DDR Ost oder West?

    Über vierzig Jahre lang ist Deutschland zwischen 1949 und 1989/90 in zwei Staaten geteilt: die demokratische Bundesrepublik Deutschland im Westen und die kommunistische Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten. Sie gehören im Ost-West-Konflikt sich feindlich gegenüberstehenden “Blöcken” an.

    Hat die BRD die DDR als Staat anerkannt?

    Geschichte – Egon Bahr und Willy Brandt vor einer Blume, die wild unter einer Mauer wächst. Brandt spricht den Satz: „Kraft seiner starken Wurzeln wird er alle Mauern sprengen.” Der Grundlagenvertrag, repräsentiert durch die Blume, nährt die Hoffnung, dass die Berliner Mauer fallen und so die Teilung Deutschland beendet werden könnte, was aber angesichts ihrer Schmächtigkeit gegenüber der gewaltigen Mauer geradezu lächerlich erscheint.

    1. Dem Grundlagenvertrag gingen eine Reihe anderer Verträge im Rahmen der neuen Ostpolitik voraus.
    2. Unter Bundeskanzler Willy Brandt wurde dadurch eine Kehrtwende von der Hallstein-Doktrin zur innerdeutschen Politik des „ Wandels durch Annäherung ” eingeläutet. Am 12.
    3. August 1970 war ein Vertrag der Bundesrepublik mit der Sowjetunion geschlossen worden ( Moskauer Vertrag ), am 7.

    Dezember 1970 mit der Volksrepublik Polen ( Warschauer Vertrag ), am 3. September 1971 war das Viermächteabkommen über Berlin getroffen worden, als ergänzende Vereinbarung dazu hatten die Bundesrepublik und die DDR das Transitabkommen über die Durchreise zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik und den Verkehrsvertrag über Reiseerleichterungen geschlossen.

    Nach dem Grundlagenvertrag wurde noch am 11. Dezember 1973 der Prager Vertrag mit der ČSSR geschlossen. Die Verhandlungen zum Grundlagenvertrag wurden vom Staatssekretär im Bundeskanzleramt (und späteren Bundesminister für besondere Aufgaben ) Egon Bahr – für die Bundesrepublik Deutschland – und dem Staatssekretär Michael Kohl – für die DDR – geführt.

    Der Vertrag wurde daraufhin am 21. Dezember 1972 in Ost-Berlin von beiden unterzeichnet. Die Vertragsverhandlungen gingen nur mühsam voran, da die DDR sich anfangs nur zu Verhandlungen bereit erklärte, wenn die Deutsche Demokratische Republik nach Abschluss des Vertrages völkerrechtlich anerkannt werde.

    • Diese Forderung konnte die sozialliberale Koalition nicht erfüllen, da sie damit gegen das Wiedervereinigungsgebot im Grundgesetz verstoßen hätte.
    • Von der Bundesrepublik Deutschland wurde der DDR daher bis zum Ende lediglich die staatsrechtliche Anerkennung ausgesprochen, auch wenn ihr Status als Völkerrechtssubjekt vom Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde.

    Die Bundesrepublik bekräftigte aber bereits im Moskauer und Warschauer Vertrag den Status quo und die staatliche Souveränität der DDR. Nach Abschluss des Moskauer Vertrages ließ Walter Ulbricht Verhandlungen ohne Vorbedingungen zu.

    Warum war die DDR nicht in der Sowjetunion abhängig?

    Nato-Doppelbeschluss und Staatsbesuche: Zwei Beispiele der ostdeutschen außenpolitischen Ansprüche – Da die Spannungen zwischen Moskau und Ost-Berlin beständig zunahmen, wäre es sinnlos, einen Wendepunkt in den Beziehungen bestimmen zu wollen. Trotzdem gab es einige Ereignisse, die mehr als andere dazu beitrugen, die Beziehungen zu verschlechtern, z.B.

    Der sich Ende der 1970er Jahre abzeichnende Konflikt um den Nato-Doppelbeschluss und die sowjetischen Versuche, Honeckers Besuch in Bonn zu verhindern.1976 hatte die Sowjetunion ihre alten Mittelstreckenraketen durch die leistungsfähigeren und mobilen SS-20 ausgetauscht. Diese Entscheidung war nicht gegen die SALT-Abkommen gerichtet, sondern sollte das sowjetische Abschreckungspotenzial verbessern.

    Moskau behauptete, die neuen Raketen für Verteidigungszwecke aufgestellt zu haben, aber die west-europäische Wahrnehmung war eine andere. Besonders die Bundesrepublik fürchtete, das erste Ziel der Raketen zu werden. Das führte am 12. Dezember 1979 zum sogenannten Doppelbeschluss der NATO: Auf der einen Seite wollte die Nato eine neue Generation atomwaffenfähiger Raketen in Westeuropa stationieren, auf der anderen Seite bot sie Moskau Verhandlungen über die beiderseitige Begrenzung der Atomwaffen an, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden.

    Die Krise trug stark dazu bei, die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten zu verschlechtern. Doch auch die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den beiden deutschen Staaten verschlechterten sich. Moskau zufolge durfte die Bundesrepublik nicht die NATO-Politik unterstützen und gleichzeitig versuchen, die innerdeutschen Beziehungen weiter zu vertiefen.

    Anders ausgedrückt: Wenn der Entspannungsprozess zwischen den zwei Supermächten endete, durfte er nicht zwischen den kleineren Verbündeten andauern. Möglicherweise nutzte Moskau das hohe Interesse der Bundesrepublik an einer Fortführung der Entspannungspolitik mit dem Ostblock ganz bewusst aus, um einen Keil zwischen Bonn und Washington zu treiben.

    1. Bonn wurde als “einer der Hauptverfechter des NATO-Raketen-Beschlusses” betrachtet.
    2. Von daher mussten die sozialistischen Länder eine harte Haltung gegenüber dem kapitalistischen Deutschland zeigen, wenn die Bonner Regierung gute Verhältnisse zu diesen Staaten aufrechterhalten wollte, musste sie von einer aggressiven US-amerikanischen Politik Abstand nehmen.

    Die sowjetische Politik sollte das NATO-Bündnis schwächen und gleichzeitig das Risiko einer neuen Raketenstationierung an der innerdeutschen Grenze senken. Aber die DDR (wie andere osteuropäischen Länder) folgte nicht den Kreml-Befehlen: Sie wollte (und konnte) den Dialog mit der Bundesrepublik nicht unterbrechen.

    So wurde die Schadensbegrenzung in den 1980er Jahren “das Schlüsselwort für die verengten Spielräume des innerdeutschen Beziehungssystems im Schatten der neuen atomaren Raketen”. Im Dezember 1981 reist Bundeskanzler Helmut Schmidt erstmals in seiner Amtszeit in die DDR. Erich Honecker verabschiedet ihn am Bahnhof in Güstrow.

    (© Bundesregierung, B 145 Bild-00005048, Foto: Engelbert Reineke) Obwohl die greise sowjetische Führung die Fortsetzung der “kleinen Entspannung” zwischen Bonn und Ost-Berlin nicht vollkommen unterbinden konnte, war der Kreml dennoch stark genug, um deutsch-deutsche Staatsbesuche zu verzögern.

    Honecker und Helmut Schmidt hatten sich während der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit 1975 in Helsinki kennengelernt, kurze Zeit später hatten Planungen über gegenseitige Staatsbesuche begonnen. Schmidt kam aber erst im Dezember 1981 in die DDR, Honecker konnte den Besuch erst sechs Jahre später – beim neuen Bundeskanzler Helmut Kohl – erwidern.

    Der Hauptgrund dafür war die sowjetische Missbilligung. Für Honecker war es hingegen eine wichtige Prestigefrage, besonders nachdem andere Länder des Warschauer Paktes ihre Beziehungen zur Bundesrepublik vertieft hatten. Der SED-Parteichef sagte im Dezember 1979 zum sowjetischen Außenminister Gromyko: “Ich bitte aber zu berücksichtigen, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung der DDR und auf die Welt macht, daß Schmidt alle sozialistischen Länder besucht, aber einen Bogen um die DDR macht”.

    Dasselbe sagte Hermann Axen, zuständiger ZK-Sekretär für Internationale Verbindungen, zu den sowjetischen Genossen Ende Januar 1980: ” sollte auch der Umstand Berücksichtigung finden, daß Schmidt in der Vergangenheit mit den sowjetischen Genossen, mit den Genossen Gierek, Kádár, Shiwkow und Husák zusammengetroffen ist, daß er aber immer um die DDR einen Bogen gemacht hat.

    Schmidt habe mehrfach gegenüber den Genossen aus den sozialistischen Brüderländern geäußert, er verstehe sich mit allen gut, nur nicht mit Herrn Honecker”. Der Kreml wusste, dass man nicht jede Einzelheit eines Treffens zwischen Schmidt und Honecker überwachen können würde, hielt das aber für unerlässlich.

    Deshalb versuchten nicht nur Breschnew, Andropow und Tschernenko, sondern anfänglich auch Gorbatschow, jedes innerdeutsche Gipfeltreffen zu verhindern oder wenigstens hinauszuzögern. Dass die Frage für Moskau und Ost-Berlin sehr schwierig war, zeigen zwei bilaterale Treffen im Sommer 1984 deutlich. Die SED-Delegation versuchte alles, um die sowjetische Zustimmung zu einem Staatsbesuch Honeckers in Bonn zu erwirken, aber ohne Erfolg.

    Die Anweisung, den Besuch zu verschieben, wurde zähneknirschend von Honecker akzeptiert, verschlechterte aber die ohnehin abgekühlten bilateralen Beziehungen weiter.

    War die Verfassung der DDR demokratisch?

    Die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vom 7. Oktober 1949 orientiert sich in vielen Passagen an der Verfassung der Weimarer Republik und zum Teil auch an der Paulskirchenverfassung von 1849.80 der 144 Artikel weisen Ähnlichkeiten auf.

    Was ist der Unterschied zwischen DDR und BRD?

    Zwischen der BRD und DDR gab es hinsichtlich ihrer politischen Systeme gravierende Unterschiede. Während die BRD eine repräsentative Demokratie verkörperte, etablierte sich in der DDR das sozialistische Einparteiensystem (das formal Volksdemokratie genannt wurde).

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